Mehr Lohn für Dachdecker gefordert
Die Löhne für die Jobs auf den Dächern im Kreis Mecklenburgische Seenplatte sollen um 8 Prozent nach oben klettern
Sie steigen den Menschen im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte Tag für Tag aufs Dach – jetzt sollen ihre Löhne mit nach oben klettern: Dachdecker wollen mehr fürs Portemonnaie. Ihre Löhne sollen um 8 Prozent steigen. Auch die Azubis und die Angestellten sollen künftig mit einem „kräftigen Plus im Portemonnaie nach Hause gehen“. Das fordert die IG BAU Ostmecklenburg-Vorpommern. „Ein Dachdecker käme dann auf 22,81 Euro pro Stunde. Wenn er Vollzeit arbeitet, hätte er so am Monatsende rund 3.850 Euro auf dem Konto.
Für die harte Arbeit, die die Profis bei Wind und Wetter auf den Dächern im Kreis Mecklenburgische Seenplatte machen, ist das Lohn-Plus fällig“, sagt der Vorsitzende der IG BAU Ostmecklenburg-Vorpommern, Wolfgang Ehlert. Insgesamt gibt es im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte nach Angaben der Arbeitsagentur 60 Dachdeckerbetriebe mit derzeit rund 440 Beschäftigten. Aktuell liegt der vorgeschriebene Mindestlohn für Dachdecker nach Angaben der IG BAU Ostmecklenburg-Vorpommern bei 15,60 Euro pro Stunde. Ende Oktober (Hinweis f.d. Red.: 22. Oktober) kommen die IG BAU und der Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH) zur zweiten Runde der Tarifverhandlungen für das Dachdeckerhandwerk zusammen.
In der Mecklenburgische Seenplatte gibt es 440 Beschäftigte in 60 Dachdeckerbetrieben.