Mecklenburgische Kirchenkreissynode tagt in Güstrow
Synodale beraten Haushalt und hören Berichte
„Schwerpunkte der 3. Tagung der III. Kirchenkreissynode sind der Haushalts- und Stellenplan des Kirchenkreises für das Jahr 2025, Änderungen von Satzungen sowie die Berichte von MV-Bischof Tilman Jeremias, des Kirchenkreisrates, der Stiftungen „Kirchliches Bauen in Mecklenburg und „Kirche mit Anderen“ sowie des Kirchlichen EnergieWerkes des Kirchenkreises Mecklenburg“, blickt Präses Dr. Christoph Heydemann voraus. Zudem würden die Ausschüsse der Synode mit dieser Tagung ihre Arbeit aufnehmen. Die 55 Synodalen und die Jugenddelegierten treten dazu am 18. und 19. Oktober 2024 in Güstrow (Gemeindesaal der Domgemeinde Güstrow, Domplatz 6) zusammen. Die Tagung beginnt am Freitag, um 15.15 Uhr mit einer Andacht. Zum öffentlichen Synoden-Gottesdienst wird am Samstag um 9 Uhr in den Dom der Barlachstadt eingeladen.
Wie immer auf der Herbstsynode ist der Etat ein Tagungsordnungspunkt. „Der Haushalt für das kommende Jahr sieht ein Volumen von rund 66 Millionen Euro vor“, so der Präses. Die Einnahmen stammten größtenteils aus Schlüsselzuweisungen, Personalkostenerstattungen sowie weiteren Einnahmen, wie beispielsweise aus Vermögenserträgen der örtlichen Kirchen. Die Schlüsselzuweisungen setzen sich aus Kirchensteuern, Geldern aus dem EKD-Finanzausgleich sowie Staats- und Patronatsleistungen zusammen. Der größte Teil davon soll direkt in die 202 mecklenburgischen Kirchengemeinden für die Arbeit vor Ort, Seelsorge, Angebote für Familien, Flüchtlinge, Kinder- und Jugendliche, Senioren, Personalkosten und Bauaufgaben fließen. Weitere Themen der Synodalen sind der Bedarfsplan für das Klimaschutz-Zuschussprogramm, die Berufung der Stellvertretung für Pröpstin Sabine Schümann und der Bericht zur Evaluation der Gebührenhöhe im Blick auf die Satzung über die Erhebung von Verwaltungsgebühren bei der Inanspruchnahme von Leistungen der Kirchenkreisverwaltung Mecklenburg.