Sie begeistert jedes Jahr aufs Neue zahlreiche Kinder und Erwachsene gleichermaßen – die Geschichte des heiligen Martin. In Waren (Müritz) lockte das Martinsfest hunderte Müritzer zum Neuen Markt des Soleheilbades und hier erlebten die Besucher Lieder, die Erzählung um die Taten des Martin von Tours und einen bunten Laternenumzug durch die Altstadt bis in die Kietzstraße.
Das diesjährige Martinsfest in Waren (Müritz) wurde gemeinsam durch die Ev. Kirchengemeinde Waren St. Marien und St. Georgen, die Kath. Pfarrei Seliger Niels Stensen, die Ev. Archeschule sowie durch die Kita „Noahs Kleine Strolche“ organisiert. Musikalische läuteten die Musiker des Posaunenchors der St. Mariengemeinde das Martinsfest ein. Ihnen folgten die Mädchen und Jungen der Kindertagesstätte „Noahs Kleine Strolche“, die mit Liedern für beste Unterhaltung sorgten. In diesem Jahr wurde zum Martinsfest auch wieder eine Spendenaktion organisiert. Mit den Geldern und Sachspenden sollen bedürftige Menschen in Litauen unterstützt werden. Weitere Spenden können noch bis zum 18. November bei den Maltesern in der Schleswiger Str. 8 von Waren (Müritz) abgegeben werden.
Pünktlich zum 06. Dezember 2022 sollen die Spenden in Litauen übergeben werden. Wie viel man mit kleinen Spenden erreichen kann, zeigte die Kinder mit ihrer Aufführung des heiligen Martins. Der heilige Martin von Tours wurde um 316 nach Christus geboren. Der Legende nach war Martin schon in jungen Jahren Soldat in der römischen Armee. Eines Winters soll er einem frierenden Bettler die Hälfte seines Mantels gegeben haben. Später wurde Martin zum Bischof von Tours geweiht. Seither gilt St. Martin als Schutzpatron der Bettler, Soldaten, Waffenschmiede und der Tiere. Ihm zu Ehren und ganz zur Freude der Kinder zog schließlich ein langer und bunter Laternenumzug vom Marktplatz durch die Einkaufsstraße bis zur katholischen Gemeinde in der Kietzstraße.