Zu einem schweren Verkehrsunfall auf der B192 mussten am frühen Freitagabend Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr ausrücken. Gegen 18:15 Uhr befuhr ein Lkw mit Anhänger die Bundesstraße aus Richtung Neubrandenburg in Fahrtrichtung Waren (Müritz). In einer Kurve scherte der Lkw-Anhänger plötzlich aufgrund von unangepasster Geschwindigkeit auf die Gegenfahrbahn aus und traf mit voller Wucht einen entgegenkommenden Pkw Ford.
Der Pkw wurde auf der Fahrerseite völlig demoliert und kam kurz vor dem alten Bahnhofsgebäude an der Kreuzung B192 / B194 zum Stehen. Der Lkw stoppte etwa 200 Meter entfernt. Während der Brummifahrer mit dem Schrecken davon kam, musste der Rettungsdienst, der mit drei Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug zum Verkehrsunfall ausrückte, die Verletzten Pkw-Insassen versorgen. Durch den Zusammenstoß wurden der Fahrzeugführer des Pkw und ein mitfahrender 10-jähriger Junge leicht verletzt. Sie wurden nach medizinischer Erstversorgung mit Rettungswagen in das Klinikum nach Neubrandenburg transportiert.
Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Plasten rückten mit zwei Löschfahrzeugen aus und sicherten weiträumig die Einsatzstelle ab. Zudem mussten auslaufende Betriebsstoffe gebunden und Trümmerteile beseitigt werden. Die Bundesstraße war für 45 Minuten während der Bergungs- und Rettungsmaßnahmen sowie zur Unfallaufnahme voll gesperrt. Der Schaden wird auf 12.000 Euro durch die Polizei geschätzt.