Im „Land Fleesensee“ setzt man bei der Straßenbeleuchtung auf LED-Technologie, welche die Beleuchtung im öffentlichen Raum modernisieren soll. Zudem sollen die Investitionen sich mit Stromersparnis amortisieren und gleichzeitig aktiven Umweltschutz betreiben. Dass das funktioniert, zeigen die ersten Umbauten der Straßenbeleuchtung in Göhren-Lebbin.
„Die Vorteile der Umrüstung unserer Straßenbeleuchtung auf LED liegen klar auf der Hand. Zum einen bringt sie eine Stromersparnis von bis zu 70 Prozent, zum anderen werden die Kosten dauerhaft reduziert“, heißt es aus der Touristen-Information Göhren-Lebbin. Das ist unter anderem der langen LED-Lebensdauer zu verdanken. Gleichzeitig bietet die LED-Beleuchtung einen schönen Nebeneffekt in Sachen Insektenschutz. Obwohl Bienen nicht nachtaktiv sind, bewirkt die Lichtverschmutzung eine Abnahme von 62 Prozent der Bestäubungsleistung. Warme Lichtfarben ziehen Insekten deutlich weniger an als helle, kühle Lichtfarben mit einem hohen Blauanteil.
Als bienenfreundliche Gemeinde will Göhren-Lebbin hier natürlich Vorbild sein und hat sich aktiv für die „warmweiße“ energiesparende LED-Variante mit weniger als 3.000 Kelvin Farbtemperatur entschieden. Laut Torsten Zillmer als Bürgermeister von Göhren-Lebbin konnten in diesem Jahr weitere 71 Laternen auf LED umgestellt werden, sodass von 600 Straßenlaternen umgerüstet sind. „Damit liegen wir derzeit bei 70 Prozent LED-Einsatz bei unserer Straßenbeleuchtung“, so Torsten Zillmer. Derzeit verbucht der Gemeindehaushalt dank der vorangeschrittenen Umrüstung eine Stromersparnis von 4.277 Euro pro Jahr. Bis Ende 2023 sollen laut Bürgermeister Torsten Zillmer alle Straßenlaternen in der Gemeinde Göhren-Lebbin auf LED-Technik umgestellt sein.