Die zahlreichen Kurorte in Deutschland zählen als beliebte Destinationen für Entspannungsurlaube oder Reha-Aufenthalte. Die rund 350 Kurorte in Deutschland sind damit ein wichtiger Faktor im Tourismus, haben aber gleichzeitig auch eine medizinische Bedeutung. Damit sich eine Region zum Kurort ernennen lassen kann, muss sie nämlich über besondere Eigenschaften verfügen, die sich positiv auf Körper auswirken. Auch an der Müritz warten gleich mehrere Kurorte, darunter z. B. das Soleheilbad Waren. Wir sehen uns genauer an, was die Kurorte wirklich ausmacht!
Die Ernennung zum Kurort
Wer glaubt, dass der Begriff Kurort von jeder Region selbstständig angenommen werden kann, der irrt sich. Stattdessen müssen die Orte ganz bestimmte Auflagen erfüllen, um dieses Prädikat zu erhalten. Verliehen wird der Titel nämlich nur von staatlicher Seite und das nicht leichtfertig. Grundlegend gilt, dass ein Kurort bestimmte Eigenschaften besitzen muss, die sich positiv auf die körperliche Gesundheit auswirken und Beschwerden lindern können. Ein Kurort kann also bspw. ein Ort sein, an dem eine Quelle entspringt, die tief aus dem Boden kommt und deshalb besonders mineralhaltig ist. Das Baden oder Trinken des Wassers kann oftmals bei Hauterkrankungen, Atemwegsbeschwerden und anderen Problemen unterstützen. Hier wird von einem Heil- oder Thermalbad gesprochen. Also Seebad zählen jene Kurorte, die direkt an einer Küste liegen. Sogenannte Luftkurorte sind durch ihre besonders gute Luftqualität bekannt und befinden sich oftmals in den Bergen. Heilklimatische Kurorte besitzen wiederum ein Klima, das sich positiv auf den Körper auswirkt. Der Besuch eines Kurorts kann verschiedene Gründe haben. Viele Urlauber reisen in deutsche Kurorte, um die entspannende Atmosphäre zu genießen und die Seele baumeln zu lassen. Menschen mit gesundheitlichen Beschwerden nutzen die zahlreichen Behandlungsangebote, die in Klinken, Thermalbädern und Co. angeboten werden. Einige Therapien werden sogar ärztlich verschrieben und von den Krankenkassen übernommen.
Unterhaltungsangebot im Kurort
Die lange Geschichte vieler Kurorte hat dazu geführt, dass auch ein traditionelles Unterhaltungsangebot zur Verfügung steht. Bereits zur Zeit des Adels wurden Kurorte als Urlaubsdestinationen genutzt. Adelige aus ganz Europa kamen dafür an Orte wie Wiesbaden oder Baden-Baden, um sich verwöhnen zu lassen. Zur damaligen Zeit galten Spielbanken als eine der beliebtesten Unterhaltungsformen. Nach einem Tag im Heilbad begaben sich viele der Reichen an den Roulette-Tisch und versuchten ihr Glück. Heute ist der Besuch im Casino nicht mehr nur dem Adel vorbehalten. Die Spiele boomen vor allem online, denn hier werden sowohl Tischspiele als auch Slots in digitaler Form angeboten. Viele Plattformen bieten dazu Casino Freispiele ohne Einzahlung, mit denen die Games ohne eigenen Einsatz ausprobiert werden können. Anbieter mit einem besonders großen Willkommensbonus werden auf der Review-Plattform VSO gelistet. Durch die geschichtliche Verbindung zwischen Casinos und Kurorten findet man auch heute noch zahlreiche Spielbanken in diesen Regionen vor. Wer also z. B. Baden-Baden oder Bad Kissingen besucht, kann die langjährige Spielkultur auch vor Ort erleben.
Erst vor einigen Jahren hat Waren dank seiner Thermalsole das Prädikat „Heilbad“ erhalten, die gesundheitsfördernden Anwendungen reichen jedoch bereit 750 Jahre zurück. Es handelt sich bei dem Heilbad um eine jodhaltige Thermalsole, die vor allem für Atemwegserkrankungen, Hauterkrankungen und Beschwerden des Bewegungs- und Stützapparates Linderung verschaffen kann. Die hohe Konzentration an Salz kommt dabei schon fast an die des Toten Meeres, dazu sprudelt das Wasser mit lauschigen 60 Grad Celsius aus dem Boden. Vor allem das Baden in dem warmen, mineralhaltigen Wasser wird für viele Therapiezwecke eingesetzt. Dazu gibt es allerdings auch Trinkkuren, die von ärztlicher Seite verschrieben und unter Einhaltung der Dosierempfehlung durchgeführt werden können. Aus der Warener Thermalsole wird außerdem Solesalz gewonnen, dass gekauft und mitgenommen werden kann. So können die gesundheitsfördernden Effekte auch zuhause weitergenutzt werden. Zusätzlich zu seinem Status als Heilbad wird der Region ein gesundheitsförderndes Klima nachgesagt, welches durch den direkten Zugang zum Wasser unterstützt wird. Außerdem sorgt der Müritzer Nationalpark für eine besonders hohe Luftqualität und ist ein hervorragender Ort, um sich mit der Natur zu verbinden.
Die Bezeichnung Kurort ist ein Prädikat, das nur ausgewählte Regionen in Deutschland erlangen können. Voraussetzung dafür ist, dass die jeweiligen Orte Eigenschaften besitzen, die zur Linderung körperlicher Beschwerden führen können. Aus diesem Grund findet man hier gleichermaßen Urlauber als auch Reha-Patienten, die die entspannenden und lindernden Qualitäten von Bädern, hoher Luftqualität und anderen Aspekten nutzen möchten. Waren ist einer dieser Kurorte direkt an der Müritz und hat mit seiner Thermalsole bereits vielen Menschen geholfen.