Kokain und Amphetamin in Malchin gefunden
Großer Drogenfund in der Mecklenburgischen Seenplatte
Nach einer gefährlichen Körperverletzung am 13. Mai 2024 in Malchin wurden bei dem Opfer im Rahmen des Einsatzes verschiedene Drogen in der Wohnung gefunden und beschlagnahmt. Der 33-jährige Syrer kam wegen der Menge und des Vorwurfs des Drogenhandels kurz danach in Untersuchungshaft.
Die Drogenfahnder der Kriminalpolizeiinspektion Neubrandenburg haben damals vermutet, dass der Mann nicht nur in seiner Wohnung Drogen haben könnte. Es folgten umfangreiche Ermittlungen im Hintergrund, die zu Wochenbeginn mit einer Durchsuchung endeten. Eine Art Garage wurde als Drogenlager benutzt.
Dem 33-Jährigen wird aktuell unter anderem der Besitz von mehr als einem Kilo Kokain und mehr als fünf Kilo Amphetamin vorgeworfen. Alle gefundenen Betäubungsmittel, die dem Mann zugeordnet werden, haben einen Straßenverkaufswert von etwa 150.000 Euro. Der Verdacht, dass er selbst als Drogendealer aktiv war, bleibt bestehen.
Zur Körperverletzung gibt es durch die Ermittlungen der Kripo Malchin Hinweise auf einen Tatverdächtigen. Nähere Details können dazu aus ermittlungstaktischen Gründen derzeit nicht genannt werden. Nach dem Verdächtigen, der den 33-Jährigen verletzt hat, wird gefahndet. Ob Drogengeschäfte das Motiv für die gefährliche Körperverletzung waren, muss ermittelt werden. Der Syrer kam nach seiner Entlassung aus dem Klinikum zunächst in Polizeigewahrsam. Im Anschluss schickte ihn ein Haftrichter in Untersuchungshaft. Vorwurf: Drogenhandel in Verbindung mit gleichzeitigem Besitz von Gegenständen, durch die andere Personen verletzt werden könnten.