Am 12.10.2021 wählte ein Mann gegen 00:10 Uhr den Notruf und teilte mit, dass er und seine Begleiter unter gesundheitlichen Problemen leiden. Zu diesem Zeitpunkt hielten sich alle Personen auf einem Boot in der Marina in Malchow auf. Die bereits vom Anrufer geäußerte Vermutung einer Gasvergiftung wurde den Beamten des Polizeireviers aus Röbel ebenfalls von den eingesetzten Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Malchow bestätigt. Die Ursache für den Gasaustritt soll von einem Sachverständigen ermittelt werden.
Alle vier Personen konnten das Boot verlassen und wurden mit dem Verdacht auf eine Kohlenmonoxidvergiftung zur Behandlung in Krankenhäuser in Waren und Plau gebracht.
Insgesamt waren an dem Einsatz neben Beamten des Polizeireviers Röbel, Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren aus Malchow und Alt Schwerin, der Gefahrgutzug des Landkreises, vier Rettungswagenbesatzungen und ein Notarzt beteiligt.
Durch die Kriminalkommissariatsaußenstelle Röbel wurden Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung aufgenommen.