Eine der ältesten Feldsteinkirchen
Viel ist nicht mehr von der ehemaligen Wehrkirche Dambeck übriggeblieben. Aber dennoch versprüht sie einen gewissen Charme und hat jede Menge zu erzählen. Bereits Ende des 12. Jahrhunderts wurde das Gebäude errichtet und ist damit eine der ältesten Feldsteinkirchen im Süden Mecklenburgs. Gut 600 Jahre war die Kirche Mittelpunkt und Schutz für das alte Dambeck, das sich zwischen Wehrkirche und dem angrenzenden See erstreckte.
Anfang des 19. Jahrhunderts wurde der Ort Dambeck schließlich an seine heute Stelle umgesiedelt. Die Kirche wurde aber weitere 120 Jahre von den Einwohnern genutzt. 1954 besiegelte ein Blitzeinschlag mit nachfolgender Explosion hier gelagerter Munition aus dem zweiten Weltkrieg das Ende der Feldsteinkirche Dambeck. Die Giebel werden jetzt von einem Stützgerüst gehalten. Für den Erhalt der Kirchruine Dambeck wurde im Mai 2014 ein Förderverein gegründet. Die Außenanlage der Kirche ist von einer kleinen Mauer und alten Eichen umgeben. Sie schließen auch einen kleinen Friedhof ein, auf dem Friedrich von Langermann und Erlenkamp 1935 seine letzte Ruhestätte fand.