Es waren dramatische Szenen, die sich bereits am Freitag in einer Rostocker Kita ereigneten. In der Kindertagesstätte von Lütten Klein ist ein zweieinhalbjähriges Mädchen beim Mittagessen vermutlich erstickt und trotz Reanimationsversuche durch Erzieher und dem alarmierten Notarzt später in der Rostocker Kinderklinik verstorben.
Nach ersten polizeilichen Ermittlungen bekam das Mädchen beim Mittagessen am vergangenen Freitag plötzlich keine Luft mehr. Laut Eltern gab es an diesem Tag unter anderem Würstchen zum Mittagessen. Ob das Kind sich daran verschluckt hat und erstickte, soll eine von der Staatsanwaltschaft angeordnete Obduktion klären. Zwar wurde laut Information von Oberstaatsanwalt Harald Nowack ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet, für ein Fremdverschulden gibt es derzeit jedoch keine Erkenntnisse. Nachdem das Mädchen beim Mittagessen zusammengebrochen war, wurde es durch die Erzieher reanimiert. Die lebensrettenden Sofortmaßnahmen wurden durch den Rettungsdienst und dem eingesetzten Notarzt fortgeführt.