Katastrophenschutz bekommt neue Fahrzeuge
Mecklenburg-Vorpommern beschafft Wechselladerfahrzeug (WLF) mit Abrollbehälter Logistik, Gerätewagen Verpflegung (GW-V) und Zugtruppkraftwagen (ZTrKW)
Die Katastrophenschutzeinheiten in den Landkreisen und kreisfreien Städten werden weiter durch die Landesregierung gestärkt. Aktuell befinden sich drei Fahrzeugtypen mit insgesamt 48 Fahrzeugen in der Beschaffung durch das Landesamt für Zentrale Aufgaben und Technik der Polizei, Brand und Katastrophenschutz (LPBK). Zurzeit wird ein Wechselladerfahrzeug (WLF) mit Abrollbehälter Logistik nachbeschafft, um dieses der Logistikgruppe des Landkreises Vorpommern-Greifswald zur Verfügung zu stellen. „Damit sind dann alle Logistikgruppen der Katastrophenschutzeinheiten in MV mit diesem Typ ausgestattet“, bilanziert der Minister. Weiter sind zwölf Gerätewagen Verpflegung (GW-V) sowie 35 Fahrzeuge für die Nutzung zum Mannschaftstransport (MTW) und zur Nutzung als sogenannter Zugtruppkraftwagen (ZTrKW) für die Ausstattung verschiedener Katastrophenschutzeinheiten im Land in der Beschaffung. „Mit den Gerätewagen Verpflegung werden die Verpflegungsgruppen unserer Betreuungszüge im Katastrophenschutz ausgestattet.
Dafür setzt das Land etwa 3,9 Millionen Euro ein. Hier planen wir erneut eine Sammelbeschaffung, damit wir alle Betreuungszüge in unserem Land in einem Schritt ausstatten können. Gleichzeitig erhalten unsere vor allem ehrenamtlich mitwirkenden Helferinnen und Helfer im Katastrophenschutz auf diese Weise ein vielfältig einsetzbares Logistikfahrzeug für ihre Aufgaben“, führt Christian Pegel aus. Für diesen Fahrzeugtyp finde Ende September das Baugespräch statt, um die Spezifikationen festzulegen. Der GW-V wird auf einem Fahrgestell der Firma MAN aufgebaut. Auch die 35 Mannschaftstransport- und Zugtruppkraftwagen, für die insgesamt gut 3,5 Millionen Euro eingesetzt werden, werden in einem Schritt beschafft. Diese Beschaffung befindet sich kurz vor der Ausschreibung durch das LAiV.
„Wir haben in der Vergangenheit durch Sammelbestellungen sehr gute Erfahrungen gemacht – zum einen können wir bei einer großen Stückzahl gegenüber Einzelbeschaffungen sparen und dadurch die Bedarfe im Land besser abdecken, außerdem besitzen dann die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer im gesamten Land größtenteils die gleiche Technik, mit der sie ihre Einsätze bestreiten und können sich so und so besser zusammenarbeiten können“, so Innenminister Christian Pegel und: „Gerade im Bereich des Zivil- und Bevölkerungsschutzes sind vornehmlich ehrenamtliche Helferinnen und Helfer im Einsatz. Mit der Beschaffung von moderner Technik möchten wir als Landesregierung die Frauen und Männer in ihrer wichtigen Arbeit stärken und als Landesregierung unsere Wertschätzung für dieses tolle und wichtige ehrenamtliche Engagement zum Ausdruck bringen. Sie sind in Krisenzeiten für uns alle da, sodass sich jeder Einzelne sicher fühlen kann – vielen Dank dafür!“ In diesem Jahr unterstützt das Land die Katastrophenschutzbehörden des Landes mit zusätzlichen fünf Millionen Euro aus dem Härtefallfonds. Darüber hinaus hat das Innenministerium fast eine Million Euro in die Reserve des Landeskatastrophenschutzlagers investiert.