LGE Mecklenburg-Vorpommern GmbH ertwickelt 36 Baugrundstücke

„Derzeit leben 677 Menschen in unserer Gemeinde“, erklärte Matthias Kagel als Bürgermeister von Kargow. In absehbarer Zeit könnten es bereits rund 100 Einwohner mehr in dem beschaulichen Dorf, das sechs Kilometer östlich von Waren (Müritz) liegt, geben. „Wir werden am Ortseingang von Kargow ein neues Wohngebiet mit 36 Grundstücken erschließen und konnten dafür die LGE Mecklenburg-Vorpommern GmbH als Partner gewinnen“, erklärte Matthias Kagel und begrüßte gemeinsam mit seinem Stellvertreter Volker Porsche den LGE-Geschäftsführer Volker Bruns und Georg Lembcke, Prokurist der LGE Mecklenburg-Vorpommern GmbH, im Gemeindehaus.

„Das Areal ist uns schon lange ein Dorn im Auge. Bereits 2006 gab es einen städtebaulichen Vertrag mit der damaligen Eigentümerin, den sie bis 2010 umsetzen sollte. Leider ist nie etwas passiert“, erinnerte Matthias Kagel. Anfang 2019 ergriff die Gemeinde Kargow die Chance und kaufte das Grundstück, auf dem alte Stallanlagen stehen, zurück. „Wir möchten unseren schönen kleinen Ort weiterentwickeln und deshalb Baugrundstücke für junge Familien, aber

auch für Menschen, die einen attraktiven Ort für ihren Lebensabend suchen, erschließen“, so der Bürgermeister. „Hier genießen die Einwohner einerseits die Ruhe einer kleinen, gewachsenen Dorfgemeinschaft und profitieren andererseits von den Vorzügen einer touristischen Region und der reizvollen Lage im Müritz Nationalpark. Der Ort ist ideal für Familien mit Kindern, denn hier gibt es eine Grundschule sowie innerorts eine Kindertagesstätte. Für Erwerbstätige ist die Anbindung nach Waren (Müritz) mit nur fünf Minuten Fahrtzeit verkehrsgünstig gelegen. Unsere Standortbedingungen sind aber gleichermaßen interessant für Ruheständler, die einen attraktiven Naturraum in ihrer unmittelbaren Umgebung wünschen", so Matthias Kagel weiter. „Das Areal wurde ursprünglich durch einen landwirtschaftlichen Betrieb genutzt und liegt seit längerer Zeit brach. Die alten baulichen Anlagen konnten bisher nur teilweise beseitigt werden. Als Unternehmen mit Landesbeteiligung sehen wir als LGE neben unserer Aufgabe als Erschließungsträgerin einen wichtigen Aspekt darin, brachliegende Flächen zu revitalisieren und einer neuen Nutzung, beispielsweise Wohnbebauung, zuzuführen. Damit werden auch gerade im ländlichen Raum städtebauliche Missstände beseitigt, was das Ortsbild einer Gemeinde insgesamt sehr aufwertet", ergänzte Volker Bruns kurz vor der Unterzeichnung des städtebaulichen Rahmenvertrags zwischen der Gemeinde Kargow und der LGE Mecklenburg-Vorpommern GmbH.

Auf 3,4 Hektar, davon 10.000 m2 als Ausgleichsfläche, sollen 36 Grundstücke mit Größen von 550 bis 850 Quadratmetern entstehen. „Es wird als allgemeines Wohngebiet im Bebauungsplan ,Hofseeblick‘ ausgewiesen“, heißt es aus dem Amt Seenlandschaft. In den kommenden Monaten sollen die alten Stallanlagen abgerissen und das neue Wohngebiet bereinigt werden. Nach dem Erschließungsvertrag könnten 2022 die ersten Baustellen für die neuen Eigenheime eröffnet werden.