Zuwendung für Hospiz Waren (Müritz)
Gerade jetzt, in einer Zeit, wo viele Menschen mit sich selbst zu tun haben, dominiert die Menschlichkeit bei zahlreichen Müritzern. Beispielsweise konnte sich das Warener Hospiz „Müritzpark“ in der jüngsten Zeit über zahlreiche Zuwendungen freuen. So feierte Toni Knörschild jüngst seinen Geburtstag und konnte sich über üppige Geldgeschenke freuen. Diese Freude wollte der Maler teilen und suchte das Hospizteam auf. Claudia Bajorat konnte als Leiterin stolze 600 Euro als Spende für die Hospizarbeit in der Müritzstadt in Empfang nehmen. Zuvor bedachte eine Familie, deren Angehöriger seine verbleibenden Lebenstage im Hospiz verbachte, bereits den „Müritzpark“ mit einer Summe von 2.000 Euro.
„Wir sehen diese Zuwendungen als Wertschätzung unserer wichtigen Arbeit, denn diese schenkt den verbleibenden Tagen der Bewohner mehr Leben“, freute sich Claudia Bajorat über die Unterstützung. Das Warener Hospiz wird lediglich zu 95 Prozent durch die Krankenkasse finanziert. „Den Rest muss der DRK Kreisverband Mecklenburgische Seenplatte e.V. als Träger jedes Jahr aufbringen“, fügte Marie-Louise Pollmer hinzu. Aus diesem Grund ist das Team des „Müritzpark“ auch auf der Suche nach Unterstützern, zu denen jetzt auch die Wohnungsbaugesellschaft Waren (WoGeWa) gehört.
Aber es gibt auch Unterstützer, die aus einer brisanten Lage heraus zu Helfern werden. In der touristischen Region der Seenplatte gib es derzeit herbe Einschnitte. Ferienwohnungen, Ferienhäuser und Hotels sind geschlossen. Auch das Malchower Sporthotel musste seinen Türen vorerst schließen. Keine Hotelgäste in den Zimmern, aber jede Menge Lebensmittel in den Kühl- und Gefrierschränken brachte das Familienunternehmen auf eine Idee. Bevor Obst, Gemüse und jede Menge TK-Ware in den Müll wandert, sollte es einem guten Zweck zu geführt werden. Und so konnte sich das Warener Hospiz im „Müritzpark“ über eine große Lieferung mit Lebensmitteln freuen. „Wir möchten uns im Namen unserer Bewohner und des ganzen Teams für diese Zuwendung bedanken“, so Claudia Bajorat.