Müritzer Handballer unterliegen mit 16:30
Da die deutsche Nationalmannschaft am Sonntag pausierte, durfte im Landespokal gespielt werden. Die Männer des HSV 90 Waren (Müritz) empfingen dabei den MV-Ligisten TSG Wismar. Der Gegner spielt nicht nur eine Liga höher, sondern ist in dieser Saison auch noch ungeschlagen und reiste mit voller Mannschaft an. Die HSV Männer mussten hingegen einige Ausfälle hinnehmen, darunter mit Steve Plehn, Christopher Lehmann, Hannes Schlosser und Benjamin Kosin. Spieler, die dem HSV in dieser Saison bereits viele wichtige Tore beschert haben. Das war allerdings auch die Chance für die anderen Spieler, sich zu zeigen und den Favoriten ins Wanken zu bringen. Mit von der Partie waren auch die beiden Rückkehrer Gordon Mahlau und Nico Frindt, die nach mehrjähriger Pause seit ein paar Wochen wieder mitmischen. „Jeder muss für seinen Nebenmann kämpfen und jeder einzelne muss dahin gehen, wo es wehtun wird. Dann haben wir eine gute Chance“, so die Ansage vor dem Spiel. Der Beginn bot leider keine Überraschungen. Nach 10 Minuten lag der Gast mit 2:8 vorn. Es folgten zwei Tore der Warener und der Gästetrainer nahm die Auszeit woraufhin Wismar den Abstand wieder auf 6 Tore stellte (4:10). Nach der genommenen Auszeit kamen die Müritzer wieder heran und warfen drei Tore in Folge. Bis zur Halbzeit konnten sich die Gäste wieder auf fünf Tore absetzen (8:13). Nach der Pause zog Wismar dann das Tempo an und die Kraftreserven der Warener erschöpften sich. Darum war das Spiel recht frühzeitig entschieden. Am Ende wurde es mit 16:30 recht deutlich und die Müritzer Handballer schieden im Achtelfinale des Landespokals aus. „Wir haben leider nicht so sehr Paroli bieten könne, wie erhofft. Aber teilweise haben wir gut dagegen gehalten, hatten in der 1. Halbzeit eine sehr gute Phase und haben Wismar auch etwas ärgern können“, so das Resümee von Spielertrainer Max Dräger. Erfreut war er auch über die sehr gut gefüllte Halle: „Ich habe mich sehr gefreut, dass viele interessierte, wenn auch der Lautstärke betreffend etwas zurückhaltende Zuschauer das Spiel verfolgten. Es macht eindeutig mehr Spaß vor einer vollen Halle zu spielen. Handball lebt einfach durch Kulisse und Stimmung in der Halle.“ Zum nächsten Heimspiel am 26.01.2019 um 18:00 Uhr erhoffen sich die Männer dann auch wieder eine gefüllte Halle. Gegner dann ist HSG Uni Rostock.
HSV: Dräger, Mayerhoff – Frindt, Mahlau 1 Tor, Pritcin 7, Westphal, Meyer 7, Schwarz, Mamerow 1, Ihde, Johanns, Kanwischer, Schmitt, Neumann