Feuer vernichtet Gartenlaube im Kargower Weg
Es soll der Rückzugsort nach dem Feierabend sein oder das Idyll, um am Wochenende Kraft zu tanken. Jetzt ist es nur noch ein Haufen rauchender Asche. Am Montag stieg gegen 13:30 Uhr eine riesige schwarze Rauchsäule aus der Gartenanlage im Kargower Weg von Waren (Müritz) in den Mittagshimmel. Zu diesem Zeitpunkt stand ein Bungalow bereits lichterloh in Flammen. Mit drei Löschfahrzeugen, einem Einsatzleitwagen und einem Mannschaftstransporter rückte die Freiwillige Feuerwehr Waren (Müritz) zu ihrem 54. Einsatz in diesem Jahr aus. Mit bangen Blicken warteten bereits zahlreiche Kleingärtner auf die Löschmänner, die binnen weniger Minuten am Einsatzort eintrafen.
Mit zwei Strahlrohren im Außenangriff stellten sich die Einsatzkräfte den Flammen und versuchten das Feuer von den angrenzenden Gärten fernzuhalten. Mit Erfolg. Durch die Riegelstellung konnten ein Übergreifen des Brandes verhindert werden, doch für die brennende Laube kam jeder Einsatz zu spät. Binnen weniger Minuten fiel das Häschen dem „roten Hahn“ zum Opfer. Ebenso schnell war auch das Löschwasser aus den Fahrzeugtanks aufgebraucht. Über eine lange Schlauchleitung musste der Nachschub aus einem 250 Meter entfernten Hydranten gefördert werden. Eine Frau musste rettungsdienstlich versorgt werden.
Nach bisherigen Erkenntnissen wollte die Eigentümerin eine Propangasflasche benutzen. Dabei ist diese vermutlich umgefallen, wodurch der Verschluss beschädigt wurde und so Gas austreten konnte. Das ausströmende Gas entzündete sich und so geriet die Laube in Brand. Die Eigentümerin wurde mit dem Rettungswagen zur Beobachtung in das Müritzklinikum gebracht. Der entstandene Schaden wird auf ca. 5.000 Euro geschätzt.