Führungen durch Kirchen ansprechend, mitreißend und zielgruppengemäß zu gestalten, ist nicht so einfach. Um die sakralen Gebäude lebendig zu erhalten und das Wissen um den teilweise historischen Inhalt weiterzugeben, werden ausgebildete Frauen und Männer vor Ort gebraucht. Im März startet ein neuer Ausbildungskurs mit sechs Studientagen, Videoseminaren und Selbststudium.
Wer Gästen seine Kirche oder die im Nachbarort zeigen möchte, wer noch mehr über die Architektur von Kirchen und über christliche Traditionen wissen möchte, ist bei Dr. Maria Pulkenat an der richtigen Adresse. Die Mitarbeiterin im Zentrum Kirchlicher Dienste Mecklenburg bereitet gerade eine neue Fortbildung zur Kirchenführung vor.
Denn zunehmend freuen sich Menschen, wenn Kirchen auch außerhalb der Gottesdienste geöffnet sind. Sie genießen die besondere Atmosphäre, sind neugierig auf den Raum und seine Bildwerke, verstehen aber die geistlichen Botschaften dahinter nicht (mehr). Kirchenführungen haben deshalb nicht nur die Aufgaben, Wissenswertes weiter zu geben, sondern für die Gäste auch den geistlichen Raum hinter der Architektur und der Ausstattung zugänglich zu machen.
Gezielt Führung für die eigene Kirche ausarbeiten
In der Fortbildung des Zentrums Kirchlicher Dienste Mecklenburg können Interessierte schrittweise eine fachgerechte und lebendige Führung für ihre Kirche entwickeln und werden sich dazu mit den Glaubensaussagen und der Symbolsprache der Kirchenräume und ihrer Kunstwerke auseinandersetzen. Vorerfahrungen mit eigenen Kirchenführungen sind willkommen, aber keine Voraussetzung. Weitere Informationen und Anmeldung direkt bei: Dr. Maria Pulkenat, dr.maria.pulkenat@elkm.de, Tel.: 0381-377 987 20.
Der Kurs besteht aus sechs Studientagen (jeweils sonnabends) und vier Videoseminaren. Die Teilnehmenden werden bei der Erarbeitung der eigenen Führung begleitet. Der Teilnahmebeiträgt beträgt 200 Euro und ist in zwei Raten zahlbar.