700.800 Euro für Schülerfreizeiten und Lernangebote
Bildungsministerin Birgit Hesse ist Befürchtungen von Schülern, Lehrern und Eltern entgegengetreten, Klassenfahrten könnten im Schuljahr 2016/2017 wegen einer unzureichenden Finanzierung nicht stattfinden. Das Land hat die Mittel für Klassenfahrten bereits im Jahr 2012 auf jährlich 700.800 Euro aufgestockt. Jede Schule erhält seitdem ein auf fünf Jahre festgelegtes Budget für Schulwanderungen und Schulfahrten, das anhand der Klassenzahl berechnet wird. Die Schulen haben die Möglichkeit, innerhalb von drei Kalenderjahren ihr Budget zu übertragen.
„Klassenfahrten gehören zu den schönsten Erlebnissen in der Schule. Dies weiß jeder, der einmal eine Klassenfahrt mitgemacht hat. Noch Jahre später können sich Schülerinnen und Schüler daran erinnern und erzählen davon“, sagte Bildungsministerin Birgit Hesse. „Die Sorge, geplante Klassenfahrten könnten wegen fehlender Mittel nicht durchgeführt werden, ist unbegründet. Alle geplanten Klassenfahrten in diesem Schuljahr sind sicher und können stattfinden“, stellte Hesse bei der Wintertagung der Vereinigung der Schulleiter an Gymnasien klar.
Klassenfahrten werden auf Grundlage des Erlasses „Lernen am anderen Ort“ unternommen. Die Regelungen dieses Erlasses sollen überarbeitet werden. Zu den Zielen gehören eine Vereinfachung der Regelungen und Rechtssicherheit. Bildungsministerin Hesse wies darauf hin, dass sogenannte Freiplätze nicht von einzelnen Personen genutzt werden dürfen. „Die Freiplätze, die von Busunternehmen zur Verfügung gestellt werden, müssen auf alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer umgelegt werden“, erläuterte die Ministerin. „Ich danke den Lehrerinnen und Lehrern für ihr Engagement, Klassenfahrten zu unternehmen und freue mich darüber, wenn Eltern die Reisegruppen bei der Betreuung unterstützen“, so Hesse.