Wie der Landtagskandidat der CDU für den Wahlkreis 22, Thomas Diener, mitteilt, kann sich die Stadt Penzlin über Förderzusagen des Landes Mecklenburg-Vorpommern für wichtige Bauprojekte freuen:
„Die Förderzusagen des Landes sind mit guten Nachrichten für alle Generationen in Penzlin verbunden. Die nahende Fertigstellung des Kompetenzzentrums für ältere Menschen ist insbesondere für die Seniorinnen und Senioren in Penzlin wichtig, da es ein zentrales städtisches Vorhaben ist, um die medizinische Versorgung auch weiterhin zu gewährleisten. Mit der in Aussicht stehenden Kofinanzierungshilfe in Höhe von knapp 51.000 Euro kann nun der 3. Bauabschnitt in Angriff genommen und die Außenanlagen auf Vordermann gebracht werden. Die Gesamtkosten für diesen Bauabschnitt belaufen sich auf rund 400.000 Euro. Ziel dieses Projektes ist die Schaffung eines generationenübergreifenden Anlaufpunktes, der neben Einrichtungen der medizinischen und pflegerischen Versorgung auch eine Begegnungsstätte für die älteren Generationen vorhält. Und auch der Neubau eines funktionalen Sozialgebäudes am Kunstrasenplatz rückt mit der in Aussicht gestellten Förderung aus dem Kofinanzierungsfonds in greifbare Nähe. Die Kosten für diese Baumaßnahme sind mit insgesamt 1,1 Mio. Euro veranschlagt. Mit den Mitteln in Höhe von 310.000 Euro werden die Rahmenbedingungen für den organisierten Sport verbessert und die Sportanlage zu einer modernen Trainings- und Wettkampfstätte weiterentwickelt“, ist sich Thomas Diener sicher.
Förderungen bereits 2019 für neues Penzliner Kompetenzzentrum
Bereits Anfang Oktober 2019 übergab Stefanie Drese in Vertretung des Energieministers Christian Pegel einen Zuwendungsbescheid in Höhe von insgesamt 1.940.000 Euro an die Gemeindevertreter. Geplant waren im Zuge des ersten Bauabschnitts der Umbau, die Sanierung und eine Erweiterung des Bestandsgebäudes in der Großen Straße 4.
Die Förderung umfasste 1.440.000 Euro Bundesfinanzhilfen der Kommunalinvestitionsförderung, 160.000 Euro aus Kofinanzierungsmitteln sowie 340.000 Euro aus dem Strategiefonds des Landes Mecklenburg-Vorpommern.
„Ich freue mich sehr, dass die Stadt Penzlin nun einen modernen und barrierefreien Anlaufpunkt für die gesundheitliche Versorgung erhält: Im neu entstehenden Kompetenzzentrum für ältere Menschen werden unter anderem eine Tagespflegeeinrichtung, eine Arztpraxis, Beratungsräume und eine Begegnungsstätte zur Verfügung stehen“, erklärte Drese damals. Für den Bedarf an altersgerechten Wohnungen sollte das Bestandsgebäude im Zuge nachfolgender Bauabschnitte mit zwei Neubauten und einem Verbindungsbau auf dem Grundstück ergänzt werden.
Um älteren Menschen ein selbstbestimmtes und qualitatives Leben zu ermöglichen, wolle das Land gemeinsam mit Städten und Gemeinden künftig verstärkt an der Weiterentwicklung verlässlicher Strukturen arbeiten, so Drese. Sie informierte über die Eckpunkte und Empfehlungen zur nachhaltigen Verbesserung der Lebensqualität von Seniorinnen und Senioren: In Abstimmung mit dem Landkreistag sowie dem Städte- und Gemeindetag hat das Sozialministerium Handlungsempfehlungen erarbeitet, die Städte, Ämter und Gemeinden auf ihre gestalterischen Möglichkeiten aufmerksam machen und Fördermöglichkeiten aufzeigen sollen.
Kommunalen Körperschaften kann in Abhängigkeit von ihrer Leistungsfähigkeit eine Kofinanzierungshilfe zur Finanzierung des Eigenanteils gewährt werden, um ihnen die Teilnahme an Förderprogrammen des Landes, des Bundes und der EU zu ermöglichen. Dafür stehen in diesem Jahr rund 5,36 Mio. EUR bereit.
Ein interministeriell besetzter Vergaberat im Innenministerium entscheidet über die Auswahl der Vorhaben und die Höhe der Förderung. Im Ergebnis der Auswahlentscheidungen soll den Kommunen in diesem Jahr für 24 Vorhaben eine Kofinanzierungshilfe gewährt werden (siehe Anlage). Zu den ausgewählten Projekten gehören u.a. Vorhaben im Bereich Schul- und Sportstättenbau wie in Ribnitz-Damgarten, Penzlin, Dersekow und Schönberg. Förderung erhalten die Stadt Marlow für die Erweiterung der Kita im Ortsteil Gresenhorst und die Stadt Usedom für ein neues Hortgebäude. Finanzhilfen für den Radwegebau entlasten die Städte Gadebusch und Tribsees. Für Vorhaben im Bereich des Brandschutzes erhalten die Gemeinden Rubkow und Ferdinandshof sowie die Stadt Goldberg Kofinanzierungshilfen. Die Gemeinde Kalkhorst wird beim Bau eines multifunktionalen Gebäudes unterstützt und die Gemeinde Dobbertin beim Umbau und der Sanierung des „Biermannschen Hofs“ zum Gesundheitszentrum.
Insgesamt wurden in dieser Legislaturperiode mit den diesjährigen Förderungen im Rahmen des Kofinanzierungsfonds 159 Investitionsvorhaben mit einem Finanzvolumen von rd. 38,96 Mio. EUR unterstützt. Die Kommunen konnten so an anderen Förderprogrammen teilnehmen, für die sie sonst nicht ausreichende Eigenmittel zur Verfügung hätten. Damit lösten bzw. lösen sie Gesamtinvestitionen in Höhe von rund 261,9 Mio. EUR aus.
Innenminister Renz: „Das ist eine beeindruckende Bilanz und zeigt, dass wie erwartet die Hebelwirkung des Kofinanzierungsfonds groß ist.“