Feldern in Mecklenburg-Vorpommern sind trocken
Pflanzenwachstum kommt wegen Trockenheit nur langsam voran

Aufgrund der anhaltenden Trockenheit kommt das Pflanzenwachstum auf den Feldern in Mecklenburg-Vorpommern, vor allem beim Wintergetreide, nur langsam voran. Die Entwicklung der Vegetation entspricht insgesamt aber noch dem langjährigen Mittel. „Die seit Februar anhaltend niederschlagsarme Witterung führt vor allem auf den Sandböden zu ungewöhnlich niedrigen Wassergehalten im Oberboden, teilweise auch schon in tieferen Bodenschichten. Die Niederschläge der letzten Tage brachten hier kaum Verbesserung. Auf besseren Böden steht in der Regel noch ausreichend Bodenwasser zur Verfügung. Bei den Winterungen, wie Raps und Getreide, sind vor allem die Spätsaaten mit ihrer Entwicklung im Rückstand. In besser entwickelten Beständen beginnt der Raps bereits zu blühen.
Die Aussaat der Sommerungen, darunter Sommergetreide und Leguminosen, ist zu einem großen Teil abgeschlossen und die ersten Kulturen laufen bereits auf. Kartoffeln, Soja und die letzten Maisflächen befinden sich noch in der Bestellung. Das Ackerfutter und Grünland zeigt ein differenziertes Bild, was den jeweiligen Standortbedingungen im Zusammenhang mit den geringen Niederschlägen geschuldet ist“, schätzte Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus die Lage ein. Wenig Regen hat aber auch einen Vorteil: Allgemein ist der Krankheits- und Schädlingsdruck aufgrund der trockenen Wetterlage gering.