„Auch im Jahr 2023 begrüßen wir euch von der Initiative Menschlich-Stark-Miteinander hier auf dem Neuen Markt in Waren (Müritz)“, eröffnete Markus Häcker gestern die erste Montagsdemo im neuen Jahr. Ihm gegenüber standen 200 Demonstranten, die gemeinsam in ein friedvolles neues Jahr starten , aber auch auf Miseren der aktuellen politischen Führung aufmerksam machen wollten.
„Unserer Gemeinschaft hier wünschen wir zudem Kraft und Durchhaltevermögen, mehr Unbeschwertheit als Verbitterung, und mehr Freude als Sorgen“, so Markus Häcker, der zum Einstieg auch die treffenden Worte von Franz von Assisi nutzte. „Was keiner wagt, das sollt ihr wagen. Was keiner sagt, das sagt heraus. Was keiner denkt, das wagt zu denken. Was keiner anfängt, das führt aus“, so seiner Zeit der bekannte italienische Geistliche, der Ende des 12. bis Anfang des 13. Jahrhunderts lebte und heiliggesprochen wurde. „Wir werden vermutlich die Politik mit unseren Protesten nicht grundlegend ändern, aber wir können als Gemeinschaft weiter zusammenwachsen und an unserer Vision der Zukunft arbeiten und uns gegenseitig unterstützen“, so Markus Häcker weiter, der dafür lautstarken Applaus erntete.
Häcker selber war zur ersten Montagsdemo der einzige Liveredner. Holger Anton, persönlich krankheitsbedingt verhindert, schickte aber eine Sprachnachricht, um seine Neujahrsgrüße zu übermitteln. Gleichzeitigt wünschte sich Holger Anton mehr Freiheit für alle Menschen, ob für Kinder, Senioren oder die Wirtschaft. Dieser Wunsch ging im Einklang mit dem Verlangen nach mehr Frieden auf der Welt. „Das betrifft alle Kriege weltweit, aber momentan gibt es ja nur diesen einen Krieg, durch den alles beschränkt wird. Alles wird damit belegt, dass es den Krieg in der Ukraine gibt“, so Holger Anton, der am kommenden Montag wieder persönlich auf dem Marktplatz an der Demo teilnehmen will.
„Neben dem Blick in die Zukunft, gilt es zum Jahresende auch immer zurückzuschauen und insbesondere die letzten Jahre aufzuarbeiten. Die Zahl der Entschuldigungen nimmt zu, immer mehr erkennen ihren Irrtum. Unterscheiden müssen wir jedoch zwischen verängstigten Mitläufern und geblendeten Mittätern. Wir stehen hier und werden hierbleiben, bis diejenigen Verantwortung übernehmen, die die Menschen bewusst und zielgerichtet verblendet und verängstigt haben“, machte unterdes Markus Häcker deutlich
„Krieg, Inflation, Angst vieler Menschen um ihre Existenz, Sorge um die Energieversorgung - Wir werden von Ideologen regiert. Von Menschen, die sich im Besitz der Wahrheit glauben und unsere Gesellschaft radikal „umbauen“, also transformieren, wollen. Stoßen sie dabei mit der Realität zusammen, reagieren sie allergisch, weil sie keine Argumente haben, diffamieren sie Kritiker, setzen sie unter Druck oder setzen auf Ablenkungsmanöver“, so Markus Häcker weiter, der die deutsche Politik als finanzielle Ausbeutung und der dauerhaften Beschimpfung der eigenen Bevölkerung sieht. So konnte der Müritzer Demonstrant nicht nachvollziehen, dass 100 Milliarden Euro für den Krieg freigemacht wurden, aber das Rentenalter aufgrund leerer Kassen erhöht werden soll. Fragwürdig findet Markus Häcker auch, dass binnen kürzester Zeit hunderte Millionen Impfdosen hergestellt werden könnten, aber Fiebersäfte für Kinder seit Wochen nicht verfügbar sind.
Mit Blick auf die weiterhin geplanten Montagsdemos stellte der Redner der Initiative „Menschlich-Stark-Miteinander“ fest: „Und so werden uns die Themen Krieg, Wirtschaft, Inflation, Energieversorgung, unkontrollierte Migration, Bargeldabschaffung, Grundrechte, Digitalisierung, Gesundheit, Rente, Zensur und Propaganda, Europäische Union, Genderwahn und der unsägliche Klimawandel immer weiter begleiten und Teil der kritischen Redebeiträge sein. Und sie werden immer wieder in unserer Forderung nach Frieden, Freiheit und Selbstbestimmung münden.“ Ebenso friedlich, wie die erste Kundgebung im neuen Jahr auf dem Neuen Markt in Waren (Müritz) verlief, wurde auch der Spaziergang über den Schweriner Damm organisiert, der in einem Rundkorso wieder auf dem Marktplatz endete. Hier soll auch am kommenden Montag eine Demonstration organisiert werden.