Lotta Catharina Steinmann aus Kiel gewinnt Müritzman 3.8 und Simon Hayer gewinnt das Müritzschwimmen

Mit 109 Schwimmern beim Müritzman 3.8 und 314 Startern beim 51. Müritzschwimmen ist das Teilnehmerfeld in diesem Jahr deutlich schmaler ausgefallen, als sonst üblich. Grund hierfür waren neben den Einschränkungen durch die Hygieneauflagen sicherlich auch die späte Genehmigung des Langstreckenschwimmens verantwortlich. Dennoch zeigten sich die Organisatoren des Wassersport Müritz e.V. zufrieden mit dem Verlauf des diesjährigen Müritzschwimmens, denn es war die erste größere Veranstaltung, die unter Corona-Einschränkungen absolviert wurde.

Für das Müritzschwimmen wurde das Warener Volksbad am Samstag bereits ab 6 Uhr für den normalen Badebetrieb gesperrt. Etliche Gäste mussten am verschlossenen Eisentor abgewiesen werden, denn lediglich die Teilnehmer des Müritzman 3.8, Rettungsschwimmer der DLRG und einige Betreuer durften das Gelände betreten. Und auch die Strecke für die Langstreckenschwimmer musste angepasst werden. Nicht wie geplant zum Seebad Ecktannen und dann wieder zum Volksbad zurück, sondern in einem abgesteckten Bereich der Binnenmüritz wurde die Strecke von den Schwimmern absolviert. Und diese schaffte Lotta Catharina Steinmann aus Kiel als schnellste. „Wir müssen den Müritzman wohl in Müritzfrau umbenennen“, so Bürgermeister Norbert Möller bei der Gratulation, die ganz kontaktlos vollzogen wurde. Lotta Catharina Steinmann stieg nach 52:37:82 Minuten aus dem Wasser. Und damit war es kurz vor 10 Uhr und Zeit für das Org-Team zum Seebad Ecktannen umzusetzen. Hier warteten bereits die 314 Teilnehmer des Müritzschwimmens auf den Start, der um 10:30 Uhr geplant war. Zuvor hieß es mit Mund-Nasen-Schutz zur Anmeldung und schließlich in einer rollenden Welle ab ins Müritzwasser. Mit Simon Hayer stieg ein Zwölfjähriger nach 25:25:19 Minuten als Sieger aus dem Wasser. Und auch 27 Mädchen und Jungen wollten sich dem Wettbewerb stellen und starteten zum Kinderschwimmen.