Eishockey-Stadtmeisterschaft 2025
„Crazy on Ice“ wiederholt Triumph auf dem Eis

Bereits zum 26. Mal richtete die Eishalle Malchow die jährliche Stadtmeisterschaft im Eishockey aus. Am 15. und 16. Februar 2025 traten sechs Teams gegeneinander an: Die „Plauer Pinguine“, „Die Krönung“, „Crazy on Ice“, „Wölfe Junior“, die „Havelfalken“ und die „Lübzer Pilze“. Am Abend des Sonnabends und am Vormittag des Sonntags spielten jeweils zwei Teams für zwanzig Minuten gegeneinander. Für den Sieger gab es drei Punkte. Danach folgte noch eine Spezialdisziplin – das Mattenrutschen. Nach dem Staffelprinzip warfen sich meist drei Spieler eines Teams nacheinander mit Anlauf auf eine Turnmatte und versuchten, diese möglichst weit in Richtung der Bande unterhalb der Anzeigetafel zu schieben. Wer zuerst anschlug, war Sieger. Auch dafür wurden drei Punkte gutgeschrieben. „Das Mattenrutschen ist eine Art Ausgleich für das reine Spiel. Wir haben es als Faktor hinzugenommen, damit das Turnier nicht zu ernst und zu verbissen verläuft“, erläutert Eishallen-Leiter Martin Noffz.
Beim Rutschen hatten natürlich diejenigen Mannschaften einen leichten Vorteil, die Spieler mit einem gewissen Gewicht und einer gewissen Antrittsstärke in ihren Reihen hatten. Die sechs Teams, die um den Wanderpokal der Stadtmeisterschaft kämpften, kamen aus dem Hobby-Bereich. Teils wurden sie durch einzelne Mitglieder der „Malchower Wölfe“ ergänzt. So war „Die Krönung“ mal als reines Frauenteam gestartet, ist jetzt ein Malchower Mix-Team, zu dem unter anderem auch Männer gehören, die mal regelmäßig Eishockey trainiert haben. Die „Wölfe Junior“ gehören zum Nachwuchsbereich des Landesmeisters. Die „Havelfalken“ und die „Plauer Pinguine“ nutzen ab und an das Eis der Malchower Halle. Am Ende setzten sich die Spieler von „Crazy on Ice“ mit 25 Punkten gegen die Konkurrenz durch. Sie gewannen bereits im letzten Jahr und verteidigten damit ihren Titel. Bei der Siegerehrung am Sonntag kurz nach 13 Uhr konnten aber nicht nur sie eine Trophäe mit nach Hause nehmen. Denn Martin Noffz und das Eishallenteam hatten für alle Teilnehmer Pucks in verschiedenen Farben gebastelt, die man sich wie eine Medaille um den Hals hängen konnte. Die ersten drei Plätze erhielten die klassischen Farben, alle anderen neutrale weiße. Das Publikum, das bei freiem Eintritt zahlreich die Ränge und die Plätze rund um die Stehtische bevölkerte, begleitete Spiele und Siegerehrung mit Jubel und Applaus.