Alle zwei Minuten rückt ein Fahrzeug des DRK-Rettungsdienstes in Mecklenburg-Vorpommern aus. Das macht jährlich mehr als 200.000 Einsätze. Mit der Kampagne „Wer rettet uns in Zukunft?“ macht das Deutsche Rote Kreuz darauf aufmerksam „Wir sind mehr als Rettungswagen“. Hintergrund ist die geplante Neuausschreibung im Jahr 2025 für alle rettungsdienstlichen Leistungen in MV.
Neben der Landrettung setzt sich das DRK auch für die Wasserrettung und die Luftrettung ein. Aber auch der Katastrophenschutz und das Ehrenamt mit den Rettungshundestaffeln, dem Sanitätsdienst, dem Betreuungsdienst, dem Kreisauskunftsbüro, der Wasserwacht und dem Jugendrotkreuz gehören zum erfolgreichen Konzept, das die schnelle Hilfe nach einem Notfall ermöglicht. In Mecklenburg-Vorpommern werden der Einsatz des Rettungsdienstes, die Hilfsfristen und sämtliche Leistungen in der Notfallrettung und dem Krankentransport über das Rettungsdienstgesetz geregelt. So auch die Befristung für die Leistungsvergabe. „Das gibt es nur in Mecklenburg-Vorpommern und ist vollkommen überholt“, betont der DRK-Landesverband Mecklenburg-Vorpommern und startete eine Videokampagne, an der sich auch Mitarbeiter des Rettungsdienstes Mecklenburgische Seenplatte beteiligen.
Um die Gewährleistung des Rettungsdienstes mit der gewohnten Qualität und Schnelligkeit nach dem Jahr 2025 zu realisieren, hat das DRK zudem eine Petition zur Erneuerung des Rettungsdienstgesetzes in MV gestartet. In der Mecklenburgischen Seenplatte stellt das DRK mit 13 Rettungswachen und Notarztstützpunkten sowie einer Wasserrettungsstation den Rettungsdienst und den Krankentransport in der Müritzregion und dem Altkreis Mecklenburg-Strelitz sicher.