Auf den Tag genau vor fünf Jahren ging mit der Sprengung des ehemaligen Müritz Hotel in Klink eine Ära zu ende. Das ehemalige FDGB-Hotel am Klinker Müritzufer wurde am 28. September 2017 mit 380 Kilogramm Sprengstoff in Schutt und Asche gelegt. Heute soll endlich eine neue Epoche für das Müritz Hotel Klink beginnen. Um 12 Uhr erfolgt die feierliche Grundsteinlegung für das DORINT Seehotel & Resort in Klink am Müritzufer durch die Avila-Gruppe.
In exklusiver Lage soll am ehemaligen Standort des Müritz Hotels in Klink ein 4-Sterne-Superior Hotel mit insgesamt 248 Hotelzimmern unter der Leitung des DORINT Gruppe entstehen. Neben dem Hotelneubau werden weiterhin zwölf luxuriösen Ferienwohnungen, 60 Personalwohnungen und ein Haus für die bereits und der Reha Müritz-Klinik Klink arbeitenden Ordensschwestern am Müritzufer entstehen. Gemeinsam wollen Mitarbeiter der Avila-Gruppe und der DORINT-Hotels zur symbolischen Grundsteinlegung eine kupferfarbene Zeitkapsel in den Boden einlassen und die Grundsteinlegung mit ausgewählten Beteiligten feiern.
Die ersten vorbereitenden Arbeiten wurden im Mai 2022 auf dem 45 Hektar großen Grundstück in der Mecklenburgischen Seenplatte gestartet. Das Grundwasser wurde im Baustellenbereich abgesenkt, um hier eine hoteleigene Schwimmhalle bauen zu können. Neben den 248 Hotelzimmern, die sich auf sechs Etagen verteilen, wird in dem 4-Sterne-Superior Hotel, das nach ersten Schätzungen 60 Millionen Euro kosten wird, ein Restaurant, ein Tagungsbereich mit elf Konferenzräumen, ein Fitnessbereich und ein Wellnessbereich untergebracht. Die weitläufige Außenanlage mit direktem Zugang zum Strand der Müritz sollen den Resort-Charakter des Hotels unterstreichen. Die Eröffnung des DORINT-Hotels in Klink ist für 2024 geplant.
„Mit dem geplanten Vorhaben wird die touristische Angebotsstruktur in Klink sinnvoll erweitert. Davon profitiert auch die Mecklenburgische Seenplatte insgesamt. Klink wird für Einheimische und vor allem für Gäste noch abwechslungsreicher. Ein geplanter Wellnessbereich, Fitnessangebote sowie Tagungsmöglichkeiten sorgen dafür, dass das Hotel auch außerhalb der Hauptsaison für seine Gäste attraktiv sein wird. Wir brauchen weiter mehr Angebote, die die Nebensaison beleben. Das sorgt für mehr ganzjährige Auslastung in den Beherbergungsstätten“, sagte der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Jochen Schulte vor Ort. Errichtet wird das Hotel von der Avila Management & Consulting AG.
Gästezimmer, Tagungsmöglichkeiten und Wellnessbereich
Das neue Hotel entsteht am Standort des ehemaligen Müritz-Hotels in unmittelbarer Nähe zum Wasser. Das Vorhaben des zukünftigen Betreibers Dorint Hotels & Resorts umfasst 248 Gästezimmer auf fünf Etagen, einen Tagungsbereich mit teilbaren Konferenzräumen, einen Pausenbereich, ein Restaurant mit Bar, einen weitläufigen Fitnessbereich, einen großzügigen Wellnessbereich und verschiedene Saunen, einen Kinderbereich sowie eine Multifunktionshalle über zwei Stockwerke.
„Genau solche Investitionen benötigt das Land, wenn es mit Qualität weiter vorne an der Spitze im Tourismus Deutschlands mitspielen möchte“, so Schulte weiter. Gleichzeitig wird der Tag der Grundsteinlegung von der Avila Management & Consulting AG als symbolischer Start für die noch in Planung befindlichen Vorhaben für 12 luxuriöse Ferienwohnungen, 60 Personalwohnungen und ein Haus für die bereits in der benachbarten Müritz-Klinik arbeitenden Ordensschwestern genutzt.
Positive touristische Entwicklung – Hausaufgaben erledigen
Das Reisegebiet Mecklenburgische Schweiz und Mecklenburgische Seenplatte verzeichnete im Zeitraum von Januar bis Juni 2022 knapp 446.000 Ankünfte (+213,5 Prozent zum Vorjahreszeitraum) sowie 1,6 Millionen Übernachtungen (+165,5 Prozent zum Vorjahreszeitraum). „Mecklenburg-Vorpommern ist ein attraktives touristisches Reiseziel. Moderne Beherbergungsstätten, abwechslungsreiche Angebote an Freizeitmöglichkeiten sowie eine gut ausgebaute Infrastruktur sind Pluspunkte für unser Land. Dennoch haben wir eine Menge Hausaufgaben zu erledigen. Hierzu zählen neben der Fachkräftesicherung insbesondere auch Maßnahmen, die der Qualitätssicherung sowie der Saisonverlängerung touristischer Angebote dienen. Daran werden wir weiter arbeiten“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsstaatssekretär Jochen Schulte abschließend.