Ihr wurde Sicherheit versprochen, stattdessen nahm man ihr die Wertsachen. Einer Rentnerin aus Waren (Müritz) wurde bereits am 16.02.2024 übel mitgespielt. Am Nachmittag erhielt sie einen Anruf von einem angeblichen Polizeibeamten. Dieser teilte ihr mit, dass sie bedroht werde und man es auf Schmuck und Bargeld in ihrer Wohnung abgesehen hat. Angeblich, so behauptete er weiter, wissen die potentiellen Täter genau, was die Frau zuhause habe.
Er sprach davon, dass die Straße des Wohnhauses bereits abgeriegelt sei und 20 Polizeibeamte sowie zwei Drohen im Einsatz seien, um ihr zu helfen. Zu ihrer Sicherheit würde ein Kollege Namens Müller geschickt, der die Sachen abholen werde. Er forderte sie immer wieder auf, ruhig zu bleiben und redete auf sie ein. Am Abend klingelte der angebliche Polizist dann bei der 89-jährigen Deutschen und sie händigte ihm die Wertsachen und mehrere zehntausend Euro aus.
Leider zu spät stellte sich heraus, dass die Frau einem Betrug aufgesessen war.
Die Polizei warnt an dieser Stelle nochmals ausdrücklich vor diesem Vorgehen. In den vergangenen Tagen gab es eine Häufung solcher Fälle im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, rund um Neubrandenburg und Waren (Müritz).
Generell warnen die Polizeibeamten davor, Unbekannte in die Wohnung zu lassen. Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen den Dienstausweis. Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten!
Rufen Sie beim geringsten Zweifel einfach bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt. Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis. Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen und legen Sie im Zweifel einfach auf.