In der vergangenen Woche haben die ersten Weihnachtsmärkte des Landes ihre Pforten geöffnet und versüßen uns mit allerhand Leckereien, Karussells und Kunsthandwerk die Adventszeit.
Gleichzeitig ruft der Einzelhandel zum Endspurt bei der Weihnachtsgeschenkesuche auf. Kein Wunder also, dass vielerorts dichtes Gedränge herrscht und unzählige Menschen versuchen, sich auf engstem Raum aneinander vorbeizuschieben.
Genau auf diese Gelegenheiten warten Taschendiebe. Denn in den Menschenmassen können sie sich häufig unbemerkt bewegen und auf günstige Gelegenheiten warten. An allen Ecken lauern Ablenkungen, dann noch ein Rempler - und schon ist das Portmonee oder das Smartphone verschwunden.
Das Vorgehen der Taschendiebe ist oftmals sehr professionell. Sie arbeiten häufig in Gruppen: Der erste beobachtet die Umgebung, der zweite lenkt das Opfer ab, der dritte stiehlt, der vierte schließlich nimmt die Beute an sich und verschwindet auf Nimmerwiedersehen in der Menschenmenge.
Werden die Täter nicht auf frischer Tat geschnappt, sind sie meist nur schwer ausfindig zu machen. Erschwerend kommt hinzu, dass die meisten Opfer den Diebstahl erst später bemerken und daher die Täter nicht beschreiben können.
Schon einfache Vorsichtsmaßnahmen helfen dabei, den Weihnachtsmarktbummel oder die Geschenkejagd unbeschwert genießen zu können:
- Nehmen Sie nur so viel Bargeld mit wie Sie tatsächlich benötigen.
- Tragen Sie Geld, Zahlungskarten, Papiere und andere Wertsachen immer in verschiedenen geschlossenen Innentaschen der Kleidung und möglichst dicht am Körper.
- Tragen Sie Ihre Hand- oder Umhängetasche immer geschlossen und mit der Verschlussseite zum Körper.
- Achten Sie im Gedränge verstärkt auf Ihre Wertsachen.
- Lassen Sie Ihre Jacke oder Tasche nie unbeaufsichtigt.
- Wenn es doch zu einem Diebstahl gekommen ist, melden Sie den Vorfall direkt der Polizei. Sofern auch Ihre Zahlungskarten gestohlen wurden, lassen Sie diese sofort sperren. Sie erreichen den bundesweiten Sperr-Notruf unter 116 116.