Sozialministerin Stefanie Drese hat heute die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt in Neustrelitz besucht. Im Gespräch mit Jan Holze, Vorstand der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE), bezeichnete sie Neustrelitz und Mecklenburg-Vorpommern als einen sehr guten und geeigneten Standort für die DSEE.
Im Mittelpunkt des Besuches standen die aktuellen Förderprogramme und Serviceangebote der Stiftung und die sich daraus ergebenden Perspektiven und Möglichkeiten für die ehrenamtlich Engagierten in Mecklenburg-Vorpommern.
Die erste Antragsphase für die Programme „Engagement gewinnen. Ehrenamt binden. Zivilgesellschaft stärken“, ZukunftsMUT, „100xDigital“, „Engagiertes Land“ und „Bildungsturbo“ ist vorbei.
Auch im Jahr 2021 haben die Stiftung zahlreiche Anträge aus Mecklenburg-Vorpommern erreicht. Jan Holze hob vor allem die hohe Qualität und die vielen innovativen Ansätze der Anträge aus dem Heimatbundesland der Stiftung hervor.
Sozialministerin Drese verwies besonders auf das Programm ZukunftsMUT der DSEE. Gefördert wurden und werden damit vor allem ehrenamtlich getragene Projekte, die sich für die Unterstützung von jungen Menschen und Familien einsetzen. “Damit können konkret vor Ort pandemiebedingte Rückstände durch Bildungs-, Gesundheits-, Lern- und Freizeitangebote aufgeholt werden“, verdeutlichte Drese. Die Ministerin ermunterte weitere gemeinnützige, vorrangig ehrenamtlich getragene Organisationen aus Mecklenburg-Vorpommern Förderanträge an die DSEE zu stellen.
Die Ministerin dankte der DSEE für die bisherigen Unterstützungsmaßnahmen für die ehrenamtlich Engagierten in Mecklenburg-Vorpommern. Bereits 2020, in den ersten Monaten des Bestehens der Stiftung, konnten im Rahmen des Förderprogramms „Gemeinsam wirken in Zeiten von Corona“ 112 Vereine und Organisationen in Mecklenburg-Vorpommern mit knapp einer Million Euro unterstützt werden. Diese konkrete und schnelle Hilfe habe, so Drese, vielen Vereinen und Initiativen vor Ort in schwierigen Zeiten spürbar geholfen.
Zugleich informierte sich die Ministerin über den bisherigen Aufbau der Stiftung.
Besonders erfreut zeigte sie sich über die Tatsache, dass es der Stiftung bereits gelungen ist, knapp 50 hochmotivierte und engagierte Mitarbeitende zu gewinnen, die aus Neustrelitz heraus das Engagement und Ehrenamt in ganz Deutschland und auch in Mecklenburg-Vorpommern stärken. „Auch das zeigt, dass die Entscheidung, die Stiftung in Mecklenburg-Vorpommern anzusiedeln, die richtige Entscheidung war“, so Drese weiter.
Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt
Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) hat im Juli 2020 ihre Arbeit in Neustrelitz (Mecklenburg-Vorpommern) aufgenommen. Mit der Stiftung gibt es erstmals eine bundesweite Anlaufstelle zur Förderung ehrenamtlichen Engagements. Die Gründung der Bundesstiftung selbst ist ein zentrales Ergebnis der Kommission „Gleichwertige Lebensverhältnisse“ und ein gemeinsames Vorhaben des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat und des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft.