Bauerbeiter bemerken Großbrand in der Villa
Es ist eine schmucke alte Villa und sie sollte noch schöner werden. Doch das Haus in Waren (Müritz), das gerade in der Bahnhofstraße 2a saniert wird, brannte am Mittwochnachmittag lichterloh. Bauarbeiter, die mit Schweißbahnarbeiten in der zweieinhalbstöckigen Villa beschäftigt waren, bemerkten Qualm und Flammen gegen 16:00 Uhr. Die Isolierung eines Wasserohrs wurde bei den Arbeiten in Brandgesetzt. Erste Löschversuche blieben erfolglos und das Feuer griff auf den Dachstuhl über. Die Männer alarmierten daraufhin die Feuerwehr. Diese rückte mit einem Großaufgebot an. Insgesamt 34 Einsatzkräfte mit sechs Fahrzeugen der Freiwilligen Feuerwehr aus Waren (Müritz) kamen zum Einsatz. Binnen weniger Minuten waren die Löschmänner am Brandhaus. Zu diesem Zeitpunkt schlugen die Flammen schon aus den Dachfenstern und dichter Rauch bahnte sich seinen Weg über die Warener Nordsiedlung. Im Innenangriff mit schwerem Atemschutz und über die Drehleiter bekämpften die Löschmänner die Flammen. Die Bahnhofstraße sowie die Zufahrt zum Mühlenberg und der Güstrower Straße wurden vollgesperrt. Drei Anwohner aus einem Nachbarhaus wurden vorsorglich evakuiert. Der Sachschaden am Gebäude wird auf über 200.000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Verletzt wurde bei dem Brand niemand. In der Nacht musste die Feuerwehr Waren (Müritz) nochmals ausrücken, um einige Glutnester abzulöschen.