Der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte ist von einem weiteren Corona-Geschehen in einem Senioren- und Pflegeheim in Waren (Müritz) betroffen. Dort sind 11 Bewohner und drei Mitarbeiter erkrankt. Zehn der betroffenen Bewohner wurden bereits geimpft und die Krankheitsverläufe sind bisher milde. Im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte ist die Impfaktion in den Senioren- und Pflegeheimen einschließlich der Zweitimpfungen abgeschlossen. Das betrifft alle stationären Alten- und Pflegeheime, die von der Heimaufsicht des kreislichen Ordnungsamtes betreut und regelmäßig kontrolliert werden. Darüber hinaus gibt es im gesamten Landkreis viele Seniorenwohngemeinschaften, die nicht stationär, sondern ambulant betreut werden. Diese privatwirtschaftlich geführten Einrichtungen sind dem Landkreis im Einzelnen nicht bekannt. Erfreulicher Weise haben sich viele bereits beim Impfmanagement gemeldet. Sukzessive können diese Wohngemeinschaften, Tageseinrichtungen, Betreutes Wohnen und andere mögliche Wohnformen für ältere und behinderte Menschen durch die mobilen Impfteams geimpft werden. Dazu sollten sich die Geschäftsleitungen solcher Einrichtungen schriftlich für eine Terminvereinbarung beim Landkreis unter folgender Email-Adresse, melden: impfen@lk-seenplatte.de.
Mit Bekanntwerden der Bereitstellung des Impfstoffes und der Veröffentlichung des Stufenplans der Ständigen Impfkommission hatten sich Einwohner des Landkreises an das Impfmanagement Mecklenburgische Seenplatte gewandt und um vorrangige Berücksichtigung gebeten. Sie gehörten zwar nicht zur Altersgruppe der über 80-Jährigen, jedoch sind sie chronisch krank oder sie leiden unter einer schweren Erkrankung. Die Daten der Betroffenen sind mit deren Zustimmung aufgenommen worden. Grundlage ist selbstverständlich ein entsprechendes ärztliches Attest. Diese Patienten sind zugleich darüber informiert worden, dass sie sehr kurzfristig informiert und geimpft werden können, wenn Restimpfdosen zur Verfügung stehen. Betroffene können sich ebenfalls unter der Email-Adresse impfen@lk-seenplatte.de melden. Es wird darum gebeten, das ärztliche Attest beizufügen.
Die Entscheidung darüber, wer berücksichtigt werden kann, erfolgt abhängig von zur Verfügung stehenden Restimpfdosen (das sind durchschnittlich maximal fünf pro Tag) und in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt des Landkreises.
Beim Impfmanagement des Landkreises arbeiten medizinisches Personal und Fachkräfte für Organisation und Logistik Hand in Hand an der Umsetzung der Impfstrategie.