Norbert Möller (SPD) will es nochmals wissen und Toralf Schnur (FDP) freut sich
Norbert Möller (SPD), 60 Jahre und Bürgermeister von Waren (Müritz), will bei der nächsten Wahl erneut antreten, um für den Bürgermeisterposten zu kandidieren. Möller, der im September 2013 die Nachfolge von Günter Rhein, ebenfalls SPD, antrat, hat jetzt bei der Kreisvorsitzenden der SPD Nadine Julitz und dem Vorsitzenden des Warener SPD Ortsvereins Michael Löffler sein Interesse bekundet und die Kandidatur zum Bürgermeister der Müritzstadt angemeldet hat.
Nach Rücksprache mit Nadine Julitz und Michael Löffler werden die Mitglieder des Warener Ortsvereins der SPD über die Kandidatin oder den Kandidaten für die Bürgermeisterwahl im kommenden Jahr in einer Mitgliederversammlung im November 2019 zu entscheiden haben.
Während die CDU noch keinen Kandidaten für den Bürgermeister öffentlich handelt, hier wollen sich die Christdemokraten bis zum Januar 2020 Zeit lassen, scheint bei der FDP der Kurs schon klar abgesteckt. Toralf Schnur, Stadtvertreter in Waren (Müritz), will es nochmals wissen und auf den Chefsessel platznehmen. Der designierte Bürgermeisterkandidat der FDP erklärt zur erneuten Kandidatur des amtierenden Warener Bürgermeisters Norbert Möller: „Die jetzige Ankündigung der erneuten Kandidatur des amtierenden Bürgermeisters der Stadt Waren (Müritz) für die nächste Wahlperiode ist aus meiner Sicht eine Chance für die Bürger im Rahmen einer demokratischen Wahl die Leistung des Bürgermeisters der letzten Jahre zu bewerten. Vor diesem Hintergrund begrüße ich die Entscheidung des amtierenden Bürgermeisters Norbert Möller (SPD) ausdrücklich.
Ich gehe derzeit davon aus, dass die Bürger der Stadt eine Entwicklung des Stillstandes bei einer kommenden Wahl nicht weiter unterstützen und für eine innovative Ausrichtung unserer Stadt stimmen werden. Es stehen sich bei der kommenden Wahl absolut gegensätzliche Ziele gegenüber, so fordere ich seit Jahren den Bau einer Schwimmhalle, während der amtierende Bürgermeister dies aufgrund eines Versprechens an die Stadt Röbel/Müritz ausschließt. Der Bürgermeister möchte keinen Neubau der regionalen Schule Waren/West, während ich diesen für erforderlich und wichtig halte. Allein diese beiden Beispiele zeigen die erheblichen Unterschiede in der zukünftigen Ausrichtung der Stadt, so gesehen können die Bürger endlich über wirkliche Alternativen abstimmen und tatsächlich auswählen.
Unsere Heimatstadt benötigt das was unter dem ehemaligen Bürgermeister Günter Rhein gängige und unausgesprochene Praxis war, nämlich der Blick voraus. Natürlich gab es in den vergangenen Jahren vor dem Amtsantritt von Herrn Möller auch Streit und Kritik, aber die basierte auf großer Einigkeit, was die Grundlage städtischen Agierens betraf. Die Stadt wurde durch den ehemaligen Bürgermeister fit und stabil übergeben, in den letzten fast sechs Jahren ist sie aber stehengeblieben. Es liegt also an uns allen diesen Umstand so zu ändern wie es einst Konsens unter allen demokratischen Parteien war, nämlich sie zu gestalten.“