Feuerprobe bestanden – Brand auf OVVD-Gelände
Es war gegen 08:30 Uhr, als am Dienstagvormittag die CO-Warner eine erhöhte Kohlenmonoxidkonzentration in einem der Versorgungstunnel der Deponie Rosenow signalisierten. Unverzüglich löste die Leitungsebene der Ostmecklenburgisch Vorpommersche Verwertungs- und Deponie GmbH (OVVD) internen Feueralarm aus. „Routine, derartige Vorfälle haben wir regelmäßig trainiert und können auf eine interne Löschgruppe zurückgreifen“, hieß es seitens der Führung. Und tatsächlich klappte das Brandschutzkonzept der Deponie Rosenow. Der betroffene Tunnel 17, in dem sich biogener Hausmüll befand, wurde abgeriegelt und mittels interner Löschanlage geflutet.
Dennoch ließ der Leitungsdienst die Freiwilligen Feuerwehren über die Leistelle alarmieren. Die Kameraden der Wehren Rosenow, Sülten, Pribbenow, Kittendorf und Stavenhagen rückten laut Alarm- und Ausrückeordnung aus. Zu diesem Zeitpunkt hatte die firmeneigene Löschgruppe bereits alle Vorkehrungen getroffen und eine Schlauchleitung zu einem nahegelegenen Hydranten aufgebaut. Das imponierte auch Kreisbrandmeister Norbert Rieger, der ebenfalls zum Einsatzort eilte. „Wir werden unter schwerem Atemschutz den Tunnel 17 kontrollieren“, stimmte sich Rieger mit Amtswehrführer Gerit Lange ab.
Ruhig und ohne jegliche unnötige Hast bereiteten sich zwei Trupps vor und konnten nach wenigen Minuten Entwarnung geben. „Der Schwelbrand ist bereits gelöscht“, so die Rückmeldung. Feuerwehr- und Deponieleitung zeigten sich über das schnelle und gute Ende des Einsatzes zufrieden, denn weder für Mensch und Umwelt ging bei diesem Brand eine Gefahr aus. „Die geübte Zusammenarbeit und das Brandschutzkonzept haben gegriffen“, so das Fazit.