Heilbad soll finazielle Mittel zur Vorplanung bereitstellen
Mit dem Wegfall der Schwimmhalle in Klink wurden auch die Stimmen in Waren (Müritz) laut, eine geeignete Sport- und Freizeitanlage nach Waren (Müritz) zu holen. Bei der heutigen Stadtvertretersitzung könnte nach jahrelangen Umfragen, Analysen und Visionen die bildlich erste Fliese für die Schwimmhalle in Waren (Müritz) gesetzt werden. Hatte sich die FDP-Fraktion am Anfang als Einzelkämpfer versucht durchzusetzen, scheint jetzt Einigkeit bei den politischen Akteuren von Waren (Müritz) zu herrschen. Ab 17 Uhr wird es im Warener Bürgersaal auch eine Abstimmung zum Beschlussantrag zur Bereitstellung von finanziellen Mitteln für die Vorplanung einer Schwimmhalle in Waren (Müritz) geben. Hier der gemeinsame Antrag der FDP/MUG Fraktion, der CDU-Fraktion und der SPD-Fraktion.
BESCHLUSSANTRAG Angelegenheit: Antrag zu den im Haushalt 2020 eingestellten finanziellen Mittel zur Vorplanung einer Schwimmhalle
Beschlussempfehlung:
Die Stadtvertretung möge beschließen:
- Die Stadtvertretung beauftragt den Bürgermeister gegenüber der Stadtvertretung bis spätestens zum 31.10.2020
- a) geeignete Standorte für den Bau einer Schwimmhalle vorzuschlagen und die jeweilige Standortauswahl zu begründen.
- b) eine Beschlussvorlage vorzubereiten, die eine Auswahlentscheidung über den Standort ermöglicht.
- Die Stadtvertretung beauftragt den Bürgermeister als Grundlage für die Vorplanung neben der Grundlage von mindestens 6 Bahnen mit einer Länge von 25m ebenso
a) einen Saunabereich,
b) einen Bereich für therapeutische Zwecke,
c) einen Bereich für das Kinderschwimmen
d) einen Teilbereich zur Nutzung der Thermalsole und
e) optional einen Teilbereich für Gastronomie und Wellness zu berücksichtigen.
- Die Stadtvertretung beauftragt den Bürgermeister unverzüglich bei den zuständigen Ministerien des Landes die Möglichkeit der Förderung des Projektes zu erörtern.
- Die Stadtvertretung beauftragt den Bürgermeister im Vorfeld der zu beauftragenden Vorplanung zunächst eine Aktualisierung der Machbarkeitsstudie durch die Partnerschaft Deutschland GmbH.
- Die Stadtvertretung beauftragt den Bürgermeister im Anschluss an die Fertigstellung der aktualisierten Machbarkeitsstudie der Stadtvertretung einen Grundsatzbeschluss zur Fortführung bzw. Beendigung des Projektes vorzulegen. Sofern die Stadtvertretung die Fortführung beschließt wird der Bürgermeister beauftragt die notwendigen Voraussetzungen für einen Architektenwettbewerb zu schaffen und anschließend der Stadtvertretung ebenfalls zur Beschlussfassung vorzulegen.
Unterzeichnet wurde der Antrag von den Fraktionsvorsitzenden Toralf Schnur (FDP/MUG-Fraktion), Ralf Spohr (CDU-Fraktion) und Christine Bülow (SPD-Fraktion). Damit ist zu erwarten, dass die Mitglieder der drei Fraktionen mit JA stimmen werden.