Für die meisten Menschen ist der Hausputz eine notwendige, aber unangenehme Aufgabe. Wer träumt nicht davon, eine saubere Wohnung zu haben, ohne dabei Stunden mit Wischen, Staubsaugen und Aufräumen zu verbringen? Die gute Nachricht ist, dass es Möglichkeiten gibt, beim Putzen erheblich Zeit zu sparen, ohne dabei Kompromisse bei der Sauberkeit einzugehen. Dieser Artikel zeigt einige clevere Strategien auf, durch die man effizienter putzen kann und mehr Zeit für die Dinge hat, die wirklich zählen.
In praktische Helfer investieren
Die Böden zu wischen, ist eine der zeitaufwändigsten Aufgaben in Haushalt. Doch inzwischen gibt es intelligente Wischroboter, die einem die mühsame Arbeit abnehmen können. Ihre Reinigungspads, oft aus Mikrofaser, werden mit Frischwasser befeuchtet und über den Boden bewegt. Der Schmutz wird aufgenommen und in einem separaten Tank gesammelt.
Wischroboter haben viele Vorteile:
- Vielseitigkeit: Viele Wischroboter können nicht nur wischen, sondern auch saugen. Sie eignen sich für verschiedene Bodenbeläge, von Hartböden bis zu Teppichen.
- Effiziente Reinigung: Die automatisierte Reinigung ist gleichmäßig und gründlich, ohne dass manuell geputzt werden muss.
- Erschwinglichkeit: Mittlerweile gibt es Wischroboter für Sparfüchse, den teureren Modellen mit ihrer Wischleistung in nichts nachstehen.
- Bequemlichkeit: Wenn man den Wischroboter entsprechend programmiert, kann er sogar selbstständig arbeiten.
Putzaufwand vermeiden durch aufgeräumte Flächen
Um den Putzaufwand zu reduzieren, sollte man seinen Stauraum geschickt nutzen und auf unnötige Anschaffungen verzichten. Gegenstände sollten in Schränken verstaut werden, anstatt in Regalen oder auf offenen Fächern. Dadurch muss man sie nicht abstauben oder beim Staubwischen wegräumen.
Für die Böden gilt dasselbe. Wer wischt oder seinen Roboter wischen lässt, hat es einfacher, wenn weniger Dinge herumstehen. Wandregale und Halterungen können helfen, den Boden freizuhalten.
Im Badezimmer kann man kleinere Utensilien im Schrank oder einer Kulturtasche verstauen. Dadurch muss man lediglich über freie Flächen wischen und ist schnell fertig. Wenn hingegen Haargummis und Tuben herumstehen, muss man sie vor dem Putzen mühsam wegräumen.
Viele Menschen, die Berufstätigkeit und Haushalt managen müssen, erledigen den Großteil ihrer Haushaltsaufgaben am Wochenende. Doch anstatt einen Großputz zu machen, spart es Zeit, so viel wie möglich sofort zu erledigen. Experten empfehlen, alles, was nicht länger als 5 Minuten dauert, direkt zu abzuhaken.
Hier einige Beispiele:
- Esstisch: Den Esstisch direkt nach der Mahlzeit abräumen und abwischen.
- Wäsche: Schmutzige Wäsche direkt in den Wäschekorb legen, anstatt sie auf dem Stuhl zu stapeln.
- Armaturen: Um Kalkflecken vorzubeugen, legt man einen Mikrofaserlappen neben Wanne, Waschbecken oder Spüle und wischt die Armatur nach dem Gebrauch trocken.
- Oberflächen: Das Staubwischen kann man erledigen, während man telefoniert, fernsieht oder ein Hörbuch hört.
- Herd und Arbeitsplatte: Herdplatten und Arbeitsplatte direkt nach dem Gebrauch abwischen.
Einweichen statt lange schrubben
Die Reinigung von Mixer, Mikrowelle und anderen nicht spülmaschinengeeigneten Küchengeräten kann zeitraubend sein. Doch anstatt sich mühsam durch Verkrustungen zu schrubben, ist Einweichen eine effiziente Alternative. Dafür gibt es eine Vielzahl von hilfreichen Hausmitteln.
Beispielsweise kann man eine mit Wasser und Zitronensaft gefüllte Schüssel für fünf Minuten in die Mikrowelle stellen, um Verkrustungen aufzuweichen. Auch der Behälter des Mixers lässt sich durch Einweichen mit heißem Wasser und Spülmittel viel einfacher reinigen.
Wenn man nicht sofort Zeit hat, Töpfe oder Pfannen mit Eingebranntem zu reinigen, sollte man sie mit warmem Wasser und Spülmittel füllen. Lässt man sie einfach stehen, trocknen die Verkrustungen ein und man muss später bei der Reinigung mehr Zeit investieren. Was verschmutzte Flächen in der Küche angeht, hilft eine Dunstabzugshaube fettige Ablagerungen zu vermeiden.
Zeit sparen und den Haushalt im Griff behalten
Im hektischen Alltag kann es lästig sein, wenn besonders viel Zeit beim Putzen auf der Strecke bleibt. Doch die Tipps in diesem Artikel zeigen, dass Sauberkeit im Haushalt nicht zwangsläufig mit zeitraubenden Schrubbereien einhergehen muss. Clevere Helfer wie Saugroboter sind ein erster Schritt, mühsame Aufgaben nicht mehr selbst erledigen zu müssen. Für die restlichen Aufgaben ist es wichtig, die Gewohnheiten zu ändern. Wer mehr Dinge sofort erledigt und Flächen freihält, macht den Hausputz für sich unkomplizierter. Schon kleine Veränderungen helfen, den Haushalt effektiver und stressfreier zu gestalten.