Bei Durst im Unterricht trinken!
Mineralwasser fördert die Konzentration
Wenn wir Durst haben, dann sollten wir etwas trinken – das gilt auch für Schüler im Unterricht. Doch einige Schulen und Lehrer sträuben sich gegen das menschliche Bedürfnis:
Wenn wir Durst haben, dann nehmen wir schnell einen Schluck aus der Flasche oder dem Glas und weiter geht's. Unsere Kinder können das aber oft nicht. In vielen Klassenzimmern ist es nämlich noch nicht selbstverständlich, im Unterricht trinken zu dürfen. Dabei wäre es - gerade für die Leistungsfähigkeit - der jungen Köpfe so wichtig. Denn gut hydriert lernt es sich einfach besser. Die Initiative "Trinken im Unterricht" will genau das erreichen. Mario Hattwig hat sich mal zum Thema schlau gemacht.
Mario Hattwig: Wenn wir zu wenig trinken, werden wir müde, die Konzentration sinkt und manchmal bekommen wir auch Kopfschmerzen. Bei unseren Kindern ist das nicht anders.
Anja Roth: "Der Grund dafür ist, dass das Blut, das ja zu einem Großteil aus Wasser besteht, das Gehirn mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen muss. Und wenn wir zu wenig trinken, dann kommt eben auch nur zähes Blut also eher langsam ins Gehirn an. Und das ist natürlich was, das man beim Denken nicht gebrauchen kann."
Mario Hattwig: So die diplomierte Oecothrophologin Anja Roth. Wie viele andere Ernährungsexpertinnen und -experten unterstützt sie "Trinken im Unterricht". Was aber gibt man dem Nachwuchs am besten mit?
Anja Roth: "Gut geeignet ist auf jeden Fall Mineralwasser. Das ist direkt am Quellort abgefüllt, hygienisch verpackt und streng kontrolliert. Und man kann - je nach Geschmack - zwischen vielen Sorten - mit oder mit wenig oder auch ganz ohne Kohlensäure wählen. Dabei ist es erfrischend und Zucker ist auch nicht drin. Das heißt also, auch keine Kalorien. Und Mineralstoffe liefert's auch noch, zusätzlich."
Mario Hattwig: Damit's mit dem Trinken auch wirklich klappt, sollte man sich Zeit nehmen, die in den offiziellen Pausen oft zu knapp ist. Kleine Trinkpausen während der Unterrichtsstunden einzuführen, wäre ein guter Anfang.
Anja Roth: "Das heißt also, dass man aktiv sagt: 'So, jetzt machen wir eine Pause und trinken mal was.' Zum Beispiel nach Abschluss einer Lerneinheit oder wenn's halt gerade eine 'Still'-Arbeitsphase ist. Im Übrigen wäre das auch für die Lehrkräfte natürlich eine Möglichkeit, gut mit Flüssigkeit versorgt zu sein. Es muss natürlich dann auch was da sein, was getrunken werden kann. Das heißt, bei jüngeren Jahrgängen kann ein Kasten Mineralwasser zum Beispiel von den Eltern in den Klassenraum gestellt werden. Und Größere können sich ja auch ihr Getränk dann schon selber mitbringen."
Auch unsere Kinder brauchen ausreichend zu trinken, um in der Schule gut mitzukommen. Abhängig vom Alter brauchen sie ein- bis anderthalb Liter gut über den Tag verteilt. Ganz viele Tipps für Eltern, Schüler und auch Lehrer, wie "Trinken im Unterreicht" ganz leicht in den in den Schulalltag integriert werden kann, finden Sie im Netz unter "Trinken" Minus "im" Minus "Unterricht" Punkt "de".