Die erste Runde der Tarifverhandlungen für die ca. 900.000 Beschäftigten im Bauhauptgewerbe, die im hessischen Wiesbaden stattgefunden hat, ist ergebnislos auf den 5. März 2024 vertagt worden.
Hierzu erklärte Uwe Nostitz, Verhandlungsführer der Arbeitgeber und Vizepräsident des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe: "Beide Seiten haben ihre Positionen zur wirtschaftlichen Situation ausgetauscht. Mit Blick auf die schwächelnde Baukonjunktur und insbesondere den anhaltenden Nachfrageeinbruch im Wohnungsbau ist es wichtig, dass ein Abschluss gefunden wird, der für alle Unternehmen tragbar ist. Hier werden wir in der nächsten Verhandlungsrunde anknüpfen müssen."
Jutta Beeke, Vizepräsidentin des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie, ergänzte: "Angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Situation sind die Verteilungsspielräume der Betriebe begrenzt. Gut ist, dass allen Verhandlungspartnern an einer zügigen Einigung gelegen ist, damit Planungssicherheit entsteht."