Im Januar droht ein Megastreik bei der Deutschen Bahn. Genauer gesagt hat die GDL ihre Mitglieder bei der Deutschen Bahn AG, Transdev und der City Bahn Chemnitz aufgerufen, vom 10. Januar um 2 Uhr, bis zum 12. Januar 2024 um 18 Uhr sich dem Bahnstreik anzuschließen und ihre Arbeit niederzulegen. Die Arbeitsniederlegung bei DB Cargo beginnt bereits am 9. Januar um 18 Uhr.
Durch den dreitägigen Bahnstreik kommt es im Zeitraum 10. bis 12.01.2024 zu massiven Beeinträchtigungen im Fern-, Regional- und S-Bahn Verkehr der Deutschen Bahn durch Zugausfälle. Der Notfahrplan sichert lediglich ein sehr begrenztes Zugangebot im Fern-, Regional- und S-Bahn Verkehr der DB ab. „Bitte sehen Sie von nicht notwendigen Reisen während des GDL-Streiks ab und verschieben Sie Ihre Reise auf einen anderen Zeitpunkt“, heißt es seitens der Deutschen Bahn.
Alle Fahrgäste wird die Möglichkeit eingeräumt, ihre für den 10.01.2024 bis zum 12.01.2024 geplante Reise aufgrund des Streiks der GDL zu verschieben und die erworbenen Tickets, zu einem späteren Zeitpunkt zu nutzen. Eine Zugbindung ist damit aufgehoben. Die Fahrkarte gilt allerdings weiterhin für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort, auch mit einer geänderten Streckenführung. Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden.
Im Rahmen der Sonderkulanz können Bahnreisende auch ihre Reise vorverlegen und bereits am Montag, 08.01.2024 und Dienstag, 09.01.2024 mit den Zügen der Deutschen Bahn fahren. Allerdings geht man hier von einer sehr hohen Auslastung der Züge aus.
Unterdes hat die Deutsche Bahn beim Arbeitsgericht Frankfurt einen Antrag auf einstweilige Verfügung gestellt und den Bahnstreik abzuwenden.