JUS eröffnet Krippe in Waren (Müritz)
Vor drei Jahren musste die traditionsreiche Kindertagesstätte „Bummi“ in Waren (Müritz) schließen. Der ältesten Kita aus Waren (Müritz) wurde aus Brandschutzgründen Anfang 2017 die Betriebserlaubnis entzogen und das sorgte für jede Menge traurige Gesichter. Das dürfte sich aber zum Herbst ändern, denn die Jugend- und Sozialwerk gGmbH war in der Zwischenzeit mächtig fleißig und hat in die Sanierung der Kita 750.000 Euro investiert. Bereits im Oktober will die Kita mit einem neuen Krippenbereich für 18 Kinder im Alter von einem bis drei Jahren eröffnen. Und noch etwas wird neu sein, denn aus der Kita „Bummi“ wird die Kita „Klitze-Klein“.
„Wir konnten damals die Enttäuschung der Eltern verstehen, aber die bauliche Substanz des Gebäudes verhinderten den Weiterbetrieb der Kita ,Bummi‘“, erklärte René Boldt als Regionalleiter des JUS Mecklenburg-Vorpommern bei der jüngsten Abnahme der modernisierten Kindertagesstätte. Und diese Modernisierung hat sich sichtlich gelohnt. „Mit dem Wintergarten als Anbau können wir den Kindern und Erziehern in der Krippe 240 Quadratmeter Fläche bieten. „Es ist wirklich schön groß und hell geworden“, freute sich JUS-Geschäftsführerin Renate Ulbricht, als sie gemeinsam mit René Boldt und Architekt Andreas Kistenmeier die erste Bauabnahme durchführte. „Dank der Schatten spendenden großen Marone und der modernen Verglasung ist es hier schön kühl“, so René Boldt. „Dafür wird es im Winter hier schön warm sein, denn der große Gemeinschaftsraum ist mit einer Fußbodenheizung ausgestattet“, erklärte der Regionalleiter MV weiter. Vier Erzieher werden ab Herbst für die Betreuung der Krippenkinder eingesetzt. Wer sich von der neuen Krippe persönlich ein Bild machen möchte, der kann sich bei René Boldt im JUS-Regionalbüro melden oder am 23. Oktober 2020 den Tag der offenen Tür nutzen.
Bis zum Herbst könnte auch schon eine Entscheidung zu den Förderrichtlinien zum Kita-Bau gefallen sein. „Wenn das alles positiv verläuft, dann würden wir gerne auf dem Nachbargrundstück eine Kindertagesstätte für 42 Kinder bauen“, verriet René Boldt die aktuellen Pläne der Jugend- und Sozialwerk gGmbH.