„Laufend etwas Guten zu tun“ - Spendenlauf für die Hospizarbeit in der Mecklenburgischen Seenplatte
„Laufend etwas Guten zu tun“, heißt es am 08. September am Neustrelitzer Luisendomizil. Pünktlich um 10 Uhr fällt am stationären Hospiz in der Penzliner Straße der Startschuss für den sechsten Hospizlauf, der sportlichen Ehrgeiz und soziales Engagement verbinden soll. Hierbei können selbst die Kleinsten beweisen, das Helfen einfach ist. „Zwei Kinderläufen von einem und zwei Kilometern werden zum Hospizlauf angeboten. Die Teilnahme ist für die Mädchen und Jungen kostenfrei“, informiert Ronny Möller vom DRK Kreisverband Mecklenburgische Seenplatte. Nachdem die kleinen Hospizhelfer alle im Ziel angekommen sind, dürfen sich die großen Sportler beweisen. Strecken von sieben und 16 Kilometern stehen zur Auswahl. „Die kürzere Etappe wird auch als Nordic-Walking-Disziplin angeboten“, heißt es vom Organisationsteam.
Ab dem Geburtsjahrgang 2000 werden 15 Euro als Startgebühr erhoben. „Dieses Geld kommt zu 100 Prozent der ambulanten und stationären Hospizarbeit zugute“, unterstreicht Ronny Möller, der sich mit seinem Org-Team wieder auf zahlreiche Teilnehmer freut. In der Hospizarbeit geht es zwar nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben. Denn jene Menschen, die als Gast in einem Hospiz wohnen, wissen – ihre Lebenszeit ist auf Tage oder Wochen begrenzt. Und diese verbleibende Zeit soll mit der Erfüllung vieler kleiner Wünsche so angenehm wie möglich gestaltet werden. In der ambulanten und stationären Hospizarbeit wird den Sterbenden und den Angehörigen der nötige Halt gegeben sowie Sorgen und Nöte erleichtert. Die Krankenkassen finanzieren diese Leistung lediglich zu 95 Prozent. Das bedeutet einen jährlichen Eigenanteil 70.000 Euro, der durch den DRK Kreisverband getragen werden muss. Anmeldungen zum Hospizlauf können online unter www.hospiz-neustrelitz.de oder am 08. September ab 9 Uhr am Luisendomizil getätigt werden.