ÜAZ organisiert Ferienfreizeit in Waren (Müritz)
Sommerferien heißt, sechs Wochen lang die Freizeit sinnvoll zu gestalten. So geschehen im „Active Summer - Das Berufsorientierungscamp“, welches das Überregionalen Ausbildungszentrum Waren (Müritz) auch in diesem Jahr in zwei Runden durchgeführt hat. Je 20 Mädchen und Jungen, im Alter von 14 bis 16 Jahren, reisten aus dem gesamten Landkreis Mecklenburgische Seenplatte an die Müritz, um hier für zwei Wochen einen Teil ihrer Ferien in Gemeinschaft und Zukunftsplanung zu investieren. So gab es neben Badespaß am Volksbad, Drachenboottour über den Tiefwarensee, Stadtführung durch Waren (Müritz), Besuch des Kletterwaldes Müritz, Minigolf, Grillabend und Cocktailabend mit Lagerfeuer auch viele Angebote zur Berufsorientierung und Bewerbungstraining. Hierfür wurden unteranderem die verschiedenen Werkstätten des ÜAZ Waren (Müritz) genutzt. Überwältigt von der Vielzahl der Ausbildungsmöglichkeiten erkundeten die Jugendlichen Bereiche der Metalltechnik, der Hauswirtschaft, den Servicebereich im Küche-, Hotel- und Gaststättengewerbe sowie in der Holzwirtschaft und absolvierten hier einen Schnupperparcours.
Im weiteren Verlauf konnten einige Berufszweige mit Praxisobjekten vertieft werden. Für Berufe in der Gesundheits- und Krankenpflege konnte das Müritzklinikum gewonnen werden, das einen Einblick in den Klinikalltag gewährte. Aber nicht nur die Wahl der richtigen Ausbildungsplätze stand auf dem Programm, denn auch eine ansprechende und fehlerfreie Bewerbung inklusive nachfolgenden Vorstellungsgespräch wurde mit den Schützlingen trainiert. Ein Besuch in der Industrie- und Handelskammer Neubrandenburg rundete diese Übungen ab. Natürlich durften geselliges Beisammensein und Teamwork im „Active Summer“ nicht fehlen und standen bei den Teens hoch im Kurs. Gemeinsam wurde die Landeshauptstadt Schwerin erkundet, ein Sportfest veranstaltet und im Warener Haus ACHT ein Kunstprojekt absolviert. Für die teilnehmenden Jugendlichen konnte diese Ferienfreizeit kostenfrei angeboten werden, denn die Bundesagentur für Arbeit (49%) und der Europäische Sozialfond (51%) förderten diese Maßnahme zu 100 Prozent.