Verein feiert sein Jubiläum
„Auch wenn die Feier zum 20. Jubiläum noch gar nicht allzu lange her ist, wollen wir unser 25. nicht einfach so unter den Tisch fallen lassen und uns erneut bei Ihnen, diesmal jedoch in einem kleineren Rahmen, als langjährige Wegbegleiter unseres Vereins bedanken“, begrüßte am Mittwoch Reiko Skupin, der dem Perspektive e.V. seit Jahresanfang als Geschäftsführer vorsteht, Mitarbeiter und Förderer. Im Multifunktionsraum der Warener Dethloff-Schule versammelten sich die Gäste am Vormittag zu einer kleinen Feierstunde, die den festlichen Rahmen bot, in die Vergangenheit des Vereins zu schauen, in die Zukunft zu blicken und schließlich in der Gegenwart noch ein wenig gemeinsam zu feiern. „1991, also vor nunmehr 25 Jahren, nahm unser Verein seine Tätigkeit uns dem Motto ,Lebenshilfe geben, die Zukunft meister!‘ auf“, erinnerte Reiko Skupin an die Anfänge.
Schnell folgten die Mitgliedschaft im Paritätischen Wohlfahrtsverband und die Anerkennung als Träger der freien Jugendhilfe. Hieraus entwickelten sich die ambulanten Hilfe zur Erziehung und die Tagesgruppe in Groß Plasten. Auch die Bestätigung als anerkannter Betreuungsverein ebnete neue und wichtige Fachbereiche. In Waren (Müritz) wurde die Obdachlosenunterkunft sowie die Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung an den Standorten Waren und Röbel übernommen. „Gerade diese beiden Bereiche sind enorm wichtig für die Stadt Waren und für die Müritzregion“, betonte Bürgermeister Norbert Möller (SPD) in seinen Grußworten und sicherte weiterhin die bestmöglichste Unterstützung für diese beiden Einrichtungen zu. „Natürlich können wir als Stadt die Rahmenbedingungen schaffen und finanzielle Hilfe gewähren, aber hinter der eigentlichen Arbeit stehen immer die Menschen“, so der Bürgermeister. Und dass diese Menschen mit Herzblut bei der Arbeit sind, das wurde eindrucksvoll in einem kleinen Imagefilm gezeigt, in dem Kinder der Tagesgruppe die einzelnen Bereiche des Perspektive e.V. vorstellten. Auch wenn dieser Film eigentlich in Profihand gegeben werden sollte, war die Entscheidung, es in „Dingsda-Manier“ zu inszenieren, goldrichtig. „Diese Vorstellung war authentisch und verständlich“, schätze Bürgermeister Möller das Werk ein. So konnte die Arbeit der 24 festangestellten und der sechs geringfügig beschäftigten Mitarbeiter eindrucksvoll und transparent in die Öffentlichkeit transportiert werden. Nach wie vor ist der Perspektive e.V., der erst Anfang des Jahres mit der Ambulanten Demenzbegleitung einen neuen Fachbereich eröffnete, für alle Menschen, egal welcher Konfession, gleichermaßen Ansprechpartner in schwierigen Lebenslagen. „Für die Zukunft werden bereits weitere Modelle und Projekte ausgetüftelt, die sich den aktuellen Situationen und wirtschaftlichen Einflüssen anpassen werden“, machte Geschäftsführer Reiko Skupin neugierig und dankte seinen Mitarbeitern für das Vertrauen und die geleistete Arbeit.