Für die Durchsetzung trägt der Ordnungsdienst des FC Hansa Sorge
Sportministerin Stefanie Drese hat gestern mit Gesundheitsminister Harry Glawe, dem Chef der Staatskanzlei, Heiko Geue, dem Vorstandsvorsitzenden des F.C. Hansa Rostock, Robert Marien, dem telefonisch zugeschalteten Rostocker Oberbürgermeister, Claus Ruhe Madsen sowie dem Ersten Direktor des LAGuS, Dr. Heiko Will, das Pokalspiel im Ostseestadion am Sonntag ausgewertet und Schlussfolgerungen für das kommende Heimspiel gegen den MSV Duisburg am 19. September besprochen.
„Alle waren sich einig, dass weite Teile des Hygienekonzeptes erfolgreich in der Praxis umgesetzt wurden“, betonte Ministerin Drese im Anschluss an das Treffen. Dazu gehöre die gezielte Abtrennung der Zuschauerströme durch mehrere Sektoren, das Einhalten des Alkoholverbotes und die Personalisierung der Eintrittskarten. „Auch die Einhaltung der Abstandsregeln ist in weiten Teilen des Stadions von den Fans verantwortungsbewusst eingehalten worden“, sagte Drese.
Im Sektor Süd sei es allerdings zu Verstößen gegen die Abstandsregelungen gekommen. „Alle Beteiligten sind sich deshalb einig, dass für diesen Stadionbereich Änderungen erfolgen müssen“, verdeutlichte die Sportministerin.
Für die Südtribüne gilt deshalb ab dem nächsten Heimspiel eine Maskenpflicht. „Auch auf den Plätzen ist dort ein Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Für die Durchsetzung trägt der Ordnungsdienst des FC Hansa Sorge“, so Drese. Die Maskenpflicht auf den Plätzen gilt ausdrücklich nicht für alle anderen Bereiche des Stadions.
Land, Stadt und Verein appellieren an alle Fans des FC Hansa Rostock, sich an die Regelungen zu halten. Drese: „Echte Hansa-Fans zeigen durch diszipliniertes Verhalten ihre Liebe zum Verein.“ Gesundheitsminister Harry Glawe sagte: „Wir befinden uns in einer Testphase bis Jahresende. Nach jedem Spiel erfolgt die Auswertung, ob das Konzept trägt.“ Glawe appellierte: „Bitte an die Regeln halten, dann haben alle Freude am Spiel.“