Wirtschaftsstaatssekretär Jochen Schulte hat sich beim Unternehmen DGWL Deutsche Großwälzlager GmbH in Rostock über aktuelle Vorhaben informiert. Zudem übergab Schulte einen Fördermittelbescheid vor Ort. „Die Deutsche Großwälzlager hat sich als Spezialist einen guten Namen erarbeitet. Um künftig die Fertigungstiefe zu erweitern und die Wertschöpfung zu verbessern, wird jetzt der Maschinenpark erweitert. Mit der Investition werden 26 Arbeitsplätze gesichert und drei neue Jobs geschaffen“, sagte der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Jochen Schulte.
Die 2023 aus einer Insolvenz heraus neugegründete DGWL Deutsche Großwälzlager GmbH ist im Bereich Planung, Konstruktion, Herstellung und Vertrieb von Wälz- und Kombinationslager mit einem Durchmesser von bis zu 5.300 Millimeter als Einzelstücke oder Kleinserien aktiv. Als Nischenanbieter im Bereich Großwälzlager oberhalb von eineinhalb Metern bietet das Unternehmen individualisierte und maßgeschneiderte Lösungen. Der Kundenkreis besteht nach Unternehmensangaben aus Betrieben des Maschinen- und Anlagebaus, der Medizin-, Antennen- und Fördertechnik sowie des Kran-, Bagger- und Bergbaus und der Windenergie. Bislang erstreckte sich der Fertigungsprozess auf die Herstellung der Lager, einschließlich Härtung. Prozessschritte wie die Verzahnung und Farbgebung wurden extern zugekauft. Um dies künftig im eigenen Unternehmen zu fertigen, wird nun eine CNC-gesteuerte Karusselldrehmaschine gekauft.
Wirtschaftsministerium Mecklenburg-Vorpommern unterstützt vor Ort
Die Gesamtinvestition beträgt rund 1,59 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Höhe von rund 397.000 Euro.