Wohnhausbrand bei Malchow am Heiligabend
Alles andere als besinnlich war der Start in das Weihnachtsfest für einen Malchower. Gegen 8:30 Uhr bemerkte der Mann am Heiligabend, dass aus dem Dach seines Einfamilienhauses im Ortsteil Laschendorf eine dicke Rauchsäule aufstieg. Umgehend brachte er sich in Sicherheit und alarmierte die Feuerwehr über den Notruf 112. Die Kameraden der Wehren aus Malchow, Nossentiner Hütte, Silz und Alt Schwerin rückten mit zehn Einsatzfahrzeugen und über 50 Einsatzkräften zur Einsatzstelle aus, die nur über einen engen und maroden Stichweg erreichbar war.
Unter schwerem Atemschutz gingen die ersten Löschmänner zur Lageerkundung vor. Auf gut 16 Quadratmetern schwelten der Brand im Dachbereich des Bungalowhauses. Während der Angriffstrupp Teile des Daches aufnahm, um an die Glutnester zu kommen, wurde neben der Wasserversorgung über die Löschfahrzeuge auch eine Schlauchleitung zum Malchower See verlegt. Nach eine Stunde konnte der Leitstelle „Feuer unter Kontrolle“ gemeldet werden. Die Nachlöscharbeiten zogen sich noch eine weiter Stunde hin.
Als Brandursache wird ein technischer Defekt angenommen, denn der 61-jährige Hauseigentümer hatte im Haus den Ofen angeheizt. Kurze Zeit später gerieten der Schornstein und der umliegende Dachstuhl in Brand. Der Sachschaden wird auf ca. 100.000 Euro geschätzt.
Neben den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren kamen auch zwei Beamte der Schutzpolizei Röbel/Müritz und ein Rettungswagen des DRK Kreisverband Mecklenburgische Seenplatte zum Einsatz. Verletzt wurde bei dem Einsatz glücklicherweise niemand.