Seit 2018 ist die Stadt Waren (Müritz) Projektgemeinde der Kooperationsvereinbarung MÜRITZ rundum. Im Juni 2020 hatten die Stadtvertreter des Müritzer Heilbades nach hitzigen Diskussionen beschlossen, den Vertrag mit den Gemeinden Klink, Rechlin und der Stadt Röbel/Müritz sowie dem Tourismusverband Mecklenburgische Seenplatte und der MVVG zum 31.12.2021 zu kündigen. Bei ihrer gestrigen Sitzung stimmten die Stadtvertreter wieder für die Kooperation.
Dabei stimmten die Politiker für die Beschlussvorlage „Die Stadtvertretung beschließt, auf der Grundlage der bestehenden Kooperationsvereinbarung MÜRITZ rundum vom 06.12.2017, die Fortführung der Kooperationsvereinbarung mit seinen Anlagen bis zum 31.12.2022.“
Zuvor stellte die Stadt Waren (Müritz) fest, dass das Projekt MÜRITZ rundum ein attraktives Angebot zur Steigerung der Mobilität für Touristen im Bereich der Müritz-Region ist.
Mit Beschluss der Stadtvertretung am 24.06.2020 wurde der Bürgermeister beauftragt, die Kooperationsvereinbarung zum Projekt MÜRITZ rundum und zum erweiterten touristischen Stadtverkehr, mit dem Ziel einer nachhaltigen Verbesserung des Projektes, zu kündigen. Die Kündigung erfolgte mit Wirkung zum 31.12.2021.
Diese Verbesserung konnte bis September 2021 nicht vollumfänglich erwirkt werden, so dass keine für die Stadt Waren (Müritz) zufriedenstellende überarbeitete vertragliche Basis geschaffen wurde. Um das Angebot für das Jahr 2022 weiterhin für die Gäste/Touristen der Stadt Waren (Müritz) vorzuhalten und die Entwicklung des Projektes im Sinne der Stadt Waren (Müritz) weiter voranzubringen, soll der Bürgermeister beauftragt werden, die Kooperationsvereinbarung MÜRITZ rundum auf Grundlage der bestehenden Vereinbarung mit seinen Anlagen bis zum 31.12.2022 fortzuführen.
Nun müssen die ehemaligen und eventuell zukünftigen Partner der Fortsetzung der Kooperation zu Müritz rundum zustimmen, damit Urlauber mittels der angesetzten Kurabgabe das Projekt Müritz rundum auch 2022 nutzen können.
Pro Übernachtungsgast zahlen die beteiligten Städte und Gemeinden 50 Cent aus den angesetzten Kurabgaben, um das Projekt zu finanzieren.