Transporter bei Röbel/Müritz und Mirow aufgebrochen
Diebe entwenden Werkzeuge aus Fahrzeugen
Aktuell sind scheinbar wieder ein oder mehrere Täter unterwegs, die es auf Firmentransporter und vor allem deren Inhalt abgesehen haben. Im Bereich Röbel/Müritz und in Mirow gab es fünf Aufbrüche von Transportern, aus denen dann Werkzeug gestohlen wurde.
In Priborn waren der oder die Täter nach derzeitigen Erkenntnissen gestern tagsüber zwischen 11:30 Uhr und 14:00 Uhr am Werk. In der Dorfstraße brachen die Täter einen VW Crafter mit RM-Kennzeichen, der in einer Hauseinfahrt stand, auf und stahlen Werkzeuge im Wert von etwa 7.000 Euro.
Ebenfalls am helllichten Tag zwischen 07:00 Uhr und 11:30 Uhr stahlen Täter in der Dorfstraße in Lexow bei Walow Werkzeuge. Besonders dreist: Der weiße Mercedes-Transporter war unweit einer Baustelle im Ort abgestellt. Die Mitarbeiter wurden beklaut, während sie auf der Baustelle arbeiteten. Stehlschaden hier: mehr als 2.000 Euro.
In der Nacht zu Mittwoch haben Unbekannte aus einem Opel-Transporter in Röbel Werkzeuge gestohlen. Der Transporter stand auf einem Parkplatz in der Straße der Deutschen Einheit auf Höhe einer Gaststätte. Mutmaßlicher Stehlschaden: gut 1.400 Euro.
In Mirow wurden ebenfalls in der Nacht zu Mittwoch zwei Firmentransporter beide in der Granzower Straße aufgebrochen. In beiden Fällen entwendeten die Täter Elektrowerkzeug. Der Stehlschaden nach ersten Schätzungen in beiden Fällen: mindestens 6.000 Euro. Hinzu kommen natürlich noch mehrere tausend Euro für die Reparaturkosten an den Fahrzeugen.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und hofft auf Zeugenhinweise: Wer in Priborn, Lexow, Röbel oder Mirow in den genannten Tatzeiträumen tagsüber bzw. nachts verdächtige Personen oder Fahrzeuge oder Geräusche bemerkt hat, wendet sich bitte mit sachdienlichen Hinweisen an die Einsatzleitstelle der Polizei unter 0395/55822224, an jedes andere Polizeirevier oder schriftlich an die Onlinewache.
Es sind immer wieder ähnliche Vorgehensweisen bei den Tätern: Sie nehmen sich meist Firmentransporter vor, die Mitarbeiter täglich für den Weg zu Aufträgen nutzen und sie dazu in der Nähe des Wohnorts nach Feierabend stehen lassen. Wahrscheinlich ist, dass Täter gewisse Regionen vorab auskundschaften, um herauszufinden, vor welcher Haustür regelmäßig Firmentransporter parken. Dann schlagen sie in der Nacht oder bei günstiger Gelegenheit auch tagsüber zu.
Firmen der unterschiedlichsten Ausrichtung sind für die Täter interessant.
Wer die Möglichkeit hat, sollte mit Werkzeug beladene Transporter in einer Garage oder auf dem (verschlossenen) Hinterhof parken - selbst wenn es nur über Nacht ist, um es Tätern so schwer wie möglich zu machen.