Heute zur besten Mittagszeit begann für die Beamten des Polizeireviers Friedland ein Sucheinsatz, der zur rechten Zeit glücklich endete. Zuvor informierte gegen 12:20 Uhr ein aufmerksamer Bürger die Polizei, dass er einen elektrischen Rollstuhl in einer Böschung an einem Wanderweg in der Region Woldegk gefunden hat. Vom Besitzer allerdings war keine Spur.
In unmittelbarer Nähe wurden zudem eine Kopfbedeckung und Schuhe gefunden. Da hier von einer hilflosen Person ausgegangen wurde, begannen die eingesetzten Beamten umgehend mit Suchmaßnahmen im näheren Umfeld. Zur Unterstützung wurde ebenso ein Fährtensuchhund des Landesbereitschaftspolizeiamtes angefordert.
Glücklicherweise konnten die Beamten die gesuchte und hilflose Person lebend gegen 13:00 Uhr ca. 100 Meter vom Auffindeort des elektrischen Rollenstuhls in einem Graben auffinden. Der 85-jährige Senior war stark unterkühlt und musste mit Unterstützungskräften der Feuerwehr und des Rettungsdienstes gerettet werden. Er wurde anschließend zur weiteren Versorgung ins Klinikum Neubrandenburg transportiert.
In diesem Fall gilt insbesondere dem aufmerksamen Bürger, der den herrenlosen Krankenfahrstuhl bemerkte und die Polizei informierte, ein herzliches Dankeschön. Es veranschaulicht, dass nur ein Anruf genügen kann, um Leben zu retten. Der hilflose Mann hätte sich nur Minuten später in einem lebensbedrohlichen Zustand befinden können.