Kulturausschuss will Waren als BUGA-Aussenstandort
„Die Stadtvertretung beschließt die grundsätzliche Unterstützung der Bewerbung des Schaugartens der Lebenshilfswerk Waren gGmbH als Außenstandort der Bundesgartenschau 2025 in Rostock“, für diesen Beschlussvorschlag haben die Mitglieder des Kultur-, Bildungs- und Sozialausschusses von Waren (Müritz) jüngst schon mal „grünes Licht“ gegeben. Das Areal am Tiefwarensee ist eines von 17 Bewerbern um den BUGA-Außenstandort.
Die Lebenshilfswerk Waren gGmbH möchte mit dem Schaugarten am Tiefwarensee als Außenstandort der BUGA Rostock 2025 ins Rennen gehen und hat sich entsprechend der Ausschreibungsunterlagen beworben. Das Lebenshilfswerk will den potentiellen Besuchern der BUGA auch die Arbeit mit behinderten Menschen in Waren (Müritz) näherbringen und so eine Plattform in der Öffentlichkeit bieten. Nach der ersten Bewerbungsrunde vor knapp einem Jahr aktualisierten die Organisatoren aus Rostock die Themenbereiche sowie die erforderlichen Kriterien. So muss es neben dem Schaugarten am Außenstandort weitere, den Aufenthalt der Besucher verlängernde Angebote, geben. Helfen könnten die seitens der Stadt Waren (Müritz) geplanten und in Umsetzung befindlichen Investitionsmaßnahmen in den Bereichen Uferwanderweg Tiefwarensee und der Parkanlage „Am Stüde“, die ohne weitere Kosten zu verursachen, ein neuer touristischer Schwerpunkt in Waren Nord setzen sollen.
Andere kreativen Projekte, die einen weiteren Mehrwert bieten sollen, können nur mit entsprechenden Fördermitteln realisiert werden. In der Kombination Schaugarten, Rad- und Wanderweg, Eiszeitlehrpfad um den Tiefwarensee und den vorhandenen kulturellen und gastronomischen Angebote soll ein gemeinschaftlicher Erlebnisraum für Einheimische und Besucher gleichermaßen gebildet werden.
Dass der Außenstandort zur BUGA 2025 für die Lebenshilfswerk Waren gGmbH als auch für das Soleheilbad Stadt Waren (Müritz) ein großes Potential bietet, darüber sind sich die Beteiligten einig. So ist neben dem zu erwartenden Besucherzuwachs, einem großen Marketingvorteil und dem damit verbundenen öffentlichen Interesse auch die konzeptionelle Entwicklung und Anbindung der Warener Nordsiedlung interessant. Auch der inklusive Ansatz der Lebenshilfe zu den integrativen Lösungen und gleichberechtigte Teilhabe an Planung, Umsetzung und der nachhaltigen Nutzung wird als besonderer Zugewinn angesehen.
Der vorliegende Grundsatzbeschluss bestätigt, die, wie im Kriterienkatalog gefordert, Zusammenarbeit zwischen Stadt Waren (Müritz) und der Lebenshilfswerk Waren gGmbH. Das könnte auch den Rahmen für verschiedene Projekte im Zuge der Vorbereitung zum Außenstandort der BUGA 2025 in Waren (Müritz) bilden.