Herbstferien-Aktion findet statt, VBB-48-Stunden-Wochenende entfällt
Die Herbstferien-Aktion vom 17.-25. Oktober 2020 in der Mecklenburgischen Seenplatte wird wie geplant durchgeführt. Auch wenn nach den aktuell gültigen Reiseregeln auf Einreisende aus den Risikogebieten - insbesondere dem wichtigen Quellmarkt Berlin – verzichtet werden muss, ist trotzdem mit einer guten Bettenauslastung zu rechnen.
Ein Bestandteil der Aktion ist die kostenfreie Mobilität, die allen Übernachtungsgästen in Feldberg, Neubrandenburg, Neustrelitz, Rechlin, Waren (Müritz) sowie im Amtsbereich Mecklenburgische Kleinseenplatte (u.a. Mirow, Wesenberg) zur Verfügung stehen wird. Hinzu kommen Aktionen und Veranstaltungen, die über den gesamten Zeitraum stattfinden. Aufgrund der aktuellen Bestimmungen kann es auch hier zu Einschränkungen kommen. Eine aktuelle Übersicht gibt es auf www.1000seen.de/herbst.
Für Buchungen in dem Zeitraum standen außerdem 1000 Freitickets für Erlebniseinrichtungen zur Verfügung. Diese Aktion wurde vorrangig in Berlin und Sachsen beworben. Trotz Wegbrechens des Berliner Marktes konnten dennoch rund 250 Freitickets ausgegeben werden. Unterstützt wird die Aktion von den teilnehmenden Orten, dem Landkreis Mecklenburgische Seenplatte sowie der Müritz-Sparkasse und der Sparkasse Mecklenburg Strelitz.
48-Stunden-Mecklenburgische Seenplatte entfällt
Den Auftakt zur Herbstferienaktion sollte am 17./18.10. das Event „48-Stunden-Mecklenburgische Seenplatte“ in Kooperation mit dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) bilden. Wir bedauern, diese Veranstaltung, aufgrund der harten Reisebeschränkungen von Mecklenburg-Vorpommern, absagen zu müssen.
Appell an die Landesregierung
Der Wegfall des 48-h-Wochenendes und die eingeschränkte Durchführung der Herbstferienaktion durch die aktuell gültigen Reisebeschränkungen verdeutlichen erneut, vor welchen Herausforderungen die Branche steht. Nach den coronabedingten Ausfällen des Frühjahrs, wäre ein buchungsstarker Herbst sehr wichtig gewesen. Der Tourismusverband Mecklenburgische Seenplatte e.V. hatte sich bereits am 12.10. mit einem Schreiben an die Landesregierung gewandt und für eine Aufhebung der Quarantäneverordnung sowie für bundeseinheitliche Standards im Beherbergungssektor plädiert. „Die MV-Tourismus-Branche hat funktionierende Hygienekonzepte entwickelt und vorbildlich umgesetzt“, so Wolf-Dieter Ringguth, „Urlaub in MV ist eine der sichersten Urlaubsformen, auch dank der Unterstützung hiesiger Unternehmen. Deswegen bedauern wir, dass Mecklenburg-Vorpommern weiterhin an einem Sonderweg festhält.
Siehe Erstmeldung "Kostenfreier Busverkehr für Urlauber"
Beherbergungsverbot in Mecklenburg-Vorpommern
Das dürfte auch für Mecklenburg-Vorpommern interessant werden: Nach Baden-Württemberg und Sachsen hat auch das niedersächsische Oberverwaltungsgericht das Beherbergungsverbot des Landes für Reisende aus deutschen Corona-Hotspots in einem Eilverfahren für rechtswidrig erklärt.