Das Bundeskabinett hat sich gestern mit zwei Evaluationsstudien zum Gute-KiTa-Gesetz beschäftigt. Die Zwischenberichte kommen zum Ergebnis, dass das Gesetz wirkt und die Qualität und Teilhabe in der frühkindlichen Bildung verbessert.
„Mit den zusätzlichen finanziellen Mitteln des Bundes können die Länder zielgerichtet die Kindertagesbetreuung ausbauen – zum Beispiel durch mehr qualifiziertes Personal und die Befreiung von Familien von Betreuungsgebühren“, betonte Sozialministerin Stefanie Drese heute in Schwerin. „Genau das haben wir in Mecklenburg-Vorpommern mit der beitragsfreien Kita und mehr Mitteln für die Qualität getan.“
Die Zwischenergebnisse der zwei Evaluationsstudien bestätigen zudem, dass der eingeschlagene Weg des kooperativen Föderalismus eine innovative und erfolgreiche Lösung für das Gute-Kita-Gesetz ist. Die Umsetzung des Gesetzes durch die Bund-Länder-Verträge, den Instrumentenkasten mit zehn Handlungsfeldern, die Fortschrittsberichte sowie das Monitoring zum Gesetz haben sich bewährt, so Drese.
Als „besonders wichtig“ bewertete Ministerin Drese die klare Empfehlung der Evaluationsberichte für eine dauerhafte Fortsetzung der Bundesförderung: „Auch die Bundesregierung erkennt in ihrer Stellungnahme an, dass es sich bei der Kindertagesbetreuung um eine Aufgabe von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung handelt“, verdeutlichte Drese.
In der nächsten Legislaturperiode muss nach Auffassung von Ministerin Drese das Engagement des Bundes in der Kindertagesbetreuung unbedingt fortgesetzt werden. Drese: „Als Land wollen wir in den kommenden Jahren noch mehr Personal ausbilden für kleinere Gruppen, bessere Personalschlüssel und qualifizierte Fachkräfte. Mit Unterstützung des Bundes können wir unsere Initiativen forcieren und weiter gute Bildungschancen für alle Kinder schaffen.“