Verkehrswacht Müritz organisiert Fahrradsicherheitstag
Wie wichtig es ist, einen Schutzhelm beim Fahrradfahren zu tragen, konnten am Sonnabend die Mädchen und Jungen beim Verkehrssicherheitstag am Warener Amtsbrink erfahren. „Dieses Ei simuliert euren Kopf“, so Bianka Schröder von der Müritzer Verkehrswacht. In diesem Moment packte die Präventionsbeauftragte der Polizeiinspektion Waren (Müritz) ein rohes Hühnerei in einen Miniaturhelm und ließ es auf den Boden fallen. „Ihr seht, die Schale ist heil geblieben und nun probieren wir es mal ohne Helm aus“, so die Beamtin. Gebannt schauten dutzende Kinder auf das Szenario und konnten bereits erahnen, was passieren wird. Einen Augenblick später zeugte ein großer gelber Fleck von dem Unglück, das einen schweren Fahrradunfall simulieren sollte. Das gleiche Schauspiel veranstaltete Bianka Schröder mit einer Wassermelone, die ebenfalls schutzlos in viele kleine Teile zersprang. So war es natürlich selbstverständlich, dass die Teilnehmer des Fahrradparcours allesamt die Hindernisse mit einem Fahrradhelm bezwungen haben. Zwar wurde hier auch die Zeit gestoppt, aber die Sicherheit und das richtige absolvieren der Pylonen standen im Vordergrund. Um Sicherheit ging es auch bei einer weiteren Station, die durch eine regionale Fahrschule gestellt wurde. Sicherlich faszinierte der große Lkw zumeist die männlichen kleinen Teilnehmer, aber vielmehr stand die Gefahr des „toten Blickwinkels“ im Vordergrund dieser Vorführung. Für die Veranstaltung „Fahr Rad, aber sicher“ konnte die Müritzer Verkehrswacht auch einen hiesigen Fahrradhändler gewinnen, der die Zweiräder der kleinen Verkehrsteilnehmer überprüften und nach Bedarf auch mit Klingeln oder „Katzenaugen“ nachbesserte.